Sternkeks hat geschrieben:Und wieso wäre eine Schwangerschaft der Supergau? Mach dich doch mal von der Panik frei, dass was "passieren" könnte.
Wenns denn tatsächlich so wäre, spiel das mal in Gedanken durch bis zur letzten Konsequenz!
Das hab ich schon oft gemacht (öfter auch in meinen Alpträumen
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) und da tun sich die nächsten Probleme auf. Ich bin ein strikter Gegner von "unnötigen" Abtreibungen - das käme für mich nicht in Frage. Wie sollte ich danach noch in den Spiegel schauen können (ohne irgendjemanden verurteilen zu wollen, aber für mich persönlich steht das so fest).
Abbruch fällt also flach. Das Kind austragen? Ich kann mir vorstellen, dass das für alle Mütter und Solche-die-es-werden-wollen schwer nachzuvollziehen ist, aber ich kann mich nricht vorstellen, dass ich eine Schwangerschaft ertragen könnte. Ich bin mir der großen Verantwortung, die Eltern tragen sehr bewusst und ich bin mir ebenso sicher, dass das eine Verantwortung ist, die ich nicht tragen kann.
9 Monate lang zusehen, fühlen, wie da etwas in mir wächst (allein die Vorstellung...wer hat sich das mit den Lebendgeburten nur ausgedacht. Eier legen und ausbrüten ist ästhetisch viel ansprechender), was ich nicht haben wollte, für dessen
ganzes Leben ich nun aber verantwortlich bin, das völlig von mir abhängig ist und nur, weil ich zu doof war oder eben Pech gehabt habe - wie könnte ich das aushalten. Ich kann ja nicht mal schwangere Frauen länger anschauen, weil ich diese Bäuche so ..unnatürlich finde, da schauderts mich richtig. Natürlich ist es eig. eine der natürlichsten Sachen der Welt..ich weiß ja auch nicht, woran es liegt.
Dazu kommt, dass ich mit Kindern nichts anfangen kann. Nicht mal mit denen, die zur Familie gehören. Ich weiß nicht, ob ich ein Kind lieben könnte. Und selbst wenn - ich wäre eine furchtbare Mutter.
Also..würde ich schwanger werden, stünde ich einem ziemlichen Mangel an Auswegen gegenüber
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Deswegen
darf es einfach nicht passieren.
Biki: Du hast recht, es ist extrem unwahrscheinlich..das weiß ich vom Kopf her ja auch. Vielleicht sollte ich mir die ganzen benötigten Zufälle aufschreiben und den Zettel an die Decke übers Bett hängen
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Vielleicht beruhigt mich das etwas.
Britta: Ich wusste gar nicht, dass das bei der Spritze so gehandhabt wird. Eigentlich war ich zu meiner Frauenärztin marschiert mit dem Plan, mir ein Implanon machen zu lassen, aber das hat sie mir ausgeredet (zuviele Nebenwirkungen). Ich hab mal eine ganz blöde Frage zur Spritze: Ich hab die jetzt vor ca. 2 Monaten das erste Mal bekommen, wenn ich sie nun wieder auffrischen muss - geh ich dann ein paar Tage vorher hin, hol mir ein Rezept, hol die Spritze und bring sie dann mit oder wie macht man das?
Mitte 20 - das gibt mir Hoffnung, Danke. Darf ich fragen, ob du inzwischen Kinder oder einen Kinderwunsch hast?
Tja..was soll passieren? Naja, das Mittel könnte aus irgendwelchen Gründen (falsche Lagerung, abgelaufen etc.) wirkungslos geworden sein. Oder es wird mir falsch gespritzt oder es wirkt einfach nicht oder oder... ihr müsst mir nicht sagen, dass das total paranoid ist, ich weiß es
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Aber leider krieg ich die Gedanken nicht aus meinem Kopf.
Ich möchte jetzt nicht eingebildet klingen, aber ich halte mich schon für "erwachsen".Ich habe einen Plan, wie mein Leben zumindest die nächsten 4 Jahre ganz sicher und die Zeit danach hoffentlich aussehen wird. Ich hab nicht das Gefühl mich austoben, meine Grenzen austesten oder mich selbst finden zu müssen. Ich weiß, wer ich bin, ich weiß, was ich vorhabe und ich weiß, dass Kinder darin nicht vorkommen
Hallo dori!
Ich bin zwar nicht Britta, aber ich denke, du meinst mich
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Danke für die Ausführungen zu den Risiken, so genau wusste ich das noch nicht. Ich denke ja nicht, dass ich jemals schwanger werden möchte, aber nun weiß ich, dass es im Falle einer Sterilisation nur sehr sehr risikoreich überhaupt möglich wäre.
Zu den Kosten habe ich Angaben zw. 500-600€ gelesen, ich weiß, dass ich sie selber tragen müsste. Das wäre aber kein Problem.
Tja, ich hab auch schon überlegt, ob ich meinen Freund mal frage. Der weiß noch gar nichts von meinen Plänen, sagt aber auch immer, dass Kinder nicht in Frage kommen. Und er ist auch schon einiges älter als ich - insofern wäre er viel besser für so einen Eingriff geeignet
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Allerdings glaube ich auch nicht, dass er da zustimmen würde. Wir teilen uns übrigens die Kosten für die Spritze, es ist also nicht so, als würde er sich gar nicht kümmern.
Andere Verhütungsmethoden habe ich vor meinen Entschluss für die Spritze schon etwas studiert.
Das Hormonpflaster wurde - swoeit ich mich erinnere - als unsicherer als die Spritze eingestuft. Dann gäbe es noch Spiralen, allerdings habe ich da von vielen gelesen, dass das Einsetzen sehr schmerzhaft und die Spirale eher für Frauen geeignet ist, die schonmal ein kind bekommen haben.
Ehrlich gesagt würde ich eine solche OP nicht als "Verstümmelung" ansehen, sondern als eine Verbesserung. Dann müsste ich mir nicht mehr von meinem Körper diktieren lassen, was ich zu tun und zu lassen hab
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