Gestern war die Premiere!
Der Teig, also das dazu gehörige Rezept ist ein Traum, super lecker und natürlich recht weich, damit er sich in die
Kipferl-Vertiefungen streichen läßt. Mit einem Rezept auf 95 Gramm Mehl als Basis fang ich erst gar nicht an und habe also
auf die dreifache Menge umgerechnet, null Problem! Die gute Küchenmaschine hat mir das "Material" wunderbar fluffig geschlagen,
und Mutter hat losgelegt! Es ergab 6 Bleche und die Kipferl sind gelungen, man konnte sie auch ohne Problem aus der Form kippen,
hab allerdings mit nem Holzlöffelstiel hinten bissel drauf geklopft.
Die Kipferl sind optisch allerdings ein wenig gewöhnungsbedürftig und sehr, sehr leicht, nicht so fest und mürbe, wie ich sie kenne,
sie zergehen im Mund, kaum dass man eins drinne hat. Sie sind, weil der Teig so weich und fluffig ist, ziemlich mit Luftbläschen
durchsetzt, die man auch hier und da an der Oberfläche sehen kann, also kein glattes "Finish"!
Fazit: ich werde weiter experimentieren, auch mal mit meinem normalen Rezept, ob das auch klappt, denn die Kipferl selbst alle
einzeln rollen und biegen kostet doch ne Menge Arbeit, die man mit diesem Blech ein wenig einsparen kann. Von Hand gefummelt
sehen sie allerdings schöner aus! Zeitersparnis gibt es eigentlich nicht, denn man hat ja nur EIN Blech (normal back ich immer
zwei oder drei gleichzeitig mit Umluft), da bleibt einem nix anderes übrig, als sich mit nem Buch vor den Ofen zu hocken und
mit Kurzzeitwecker aufzupassen, dass nix anbrennt. Bei 6 mal backen à 20 Minuten isn Haufen Zeit flöten gegangen...

Das Blech weiter empfehlen? Ich weiß nicht, also meine Begeisterung hält sich in Grenzen, aber ich kann mit meinem ersten Versuch
schonmal recht zufrieden sein.
