da sprichst du mir voll aus der seele. bei mir hat meine mutter zwar alles halbe halbe an uns vererbt aber die einzigen die sich wirklich auch um die täglichen belange und später um die pflege meiner mutter gekümmert haben waren ich und mein mann. mein bruder hing nicht sonderlich an ihr - er wird wohl seine gründe gehabt haben - aber trotzdem war sie ja seine mutter und er hätte sich ein bisschen mehr kümmern können, allein schon um mich auch mal zu entlasten. er hat aber auch ca. 26 jahre nicht mit mir gesprochen weil ich eine zeitlang an der flasche hing und anstatt mir in den hintern zu treten hat er sich von mir los gesagt. meine mutter hat ihres dazu getan indem sie lügenmärchen über mich erzählt hat was ich doch für eine schlechte tochter sei (hab ich auch erst nach ihrem tod bestätigt bekommen). als ich das erste jahr bei ihr war (in einem anderen thread hab ich darüber geschrieben) und wieder auszog hat sie meinem bruder erzählt ich hätte nie geputzt deswegen hätte sie eine putzfrau holen müssen (die hatte sie aber schon bevor ich einzog), meinen schweinefrass könne man nicht essen und, und, und.
meinem bruder hat sie noch erzählt das wir eines tages einfach mit dem möbelwagen vor der tür standen und sie völlig überrumpelt haben als wir einfach bei ihr einzogen. wahrscheinlich hatte sie angst er sagt sich auch von ihr los wenn sie die wahrheit sagt, nämlich das sie uns bekniet hat bei ihr einzuziehen.
meine gedanken fahren auch zweigleisig seit meine mutter tot ist. manchmal fühle ich mich deswegen schuldig aber dann denke ich zurück!
nachdem die ganze erbschaftsgeschichte jetzt vorbei ist (in der zeit musste er ja mit mir sprechen) herrscht wieder funkstille. so sei es
