ach Fatima - es war doch nur deshalb für Dich so leicht mit der Qualmerei aufzuhören, weil Du dahinter einen Sinn gesehen hast.
Du wolltest Deine Kinder nicht gefährden.
Ich habe während allen Schwangerschaften munter weitergequalmt, habe mir auch mein Gläschen Portwein abends nicht versagt und alle Kinder kamen gesund und munter auf die Welt.
Ich hörte des öfteren mit Rauchen auf - fing auch immer wieder an, meistens durch die bereits von Dir genannten Gründe. Blödsinn, Gewichtszunahme usw.
Nach dem Tod meines zweiten Mannes habe ich die Zigaretten "gefressen" bis ich eines Tages mal zählte und mir sagte, dass über 70 Stück wohl doch etwas viel sind. (Ich habe auch selbst gedreht) Da machte es dann im Kopf "klick" - einschränken kann ich mich nicht - ich habe einfach nur "nein" gesagt. Die ersten 3 Tage gingen problemlos rum, danach kam die Lust am Rauchen sehr stark - das schwächte sich mit der Zeit ab. An Gewicht legte ich damals nicht ein Gramm zu, nahm im Gegenteil weiter ab - hing aber auch mit meinem Verlust zusammen. Als ich meinen jetzigen Göga kennen lernte fing ich wieder mit der Qualmerei an......vor ca 4 Jahren hörten Tochter und Schwiegersohn aus Belgien mit der Qualmerei auf - da sagte ich mir: "Was die können, kann ich auch" und bin seitdem rauchfrei. Ich habe die Dinger einfach nur liegen gelassen - auch wenn es mich in den Fingern "juckte". Die Phasen, in denen man meint, man MUSS jetzt unbedingt einen Sargnagel anstecken werden mit der Zeit immer seltener. Aber sie kommen immer wieder mal, das muss Dir klar sein. Mein Göga hat durch meinen Rauchverzicht seinen Zigarettenkonsum sehr stark reduziert - von ca 40 auf 12 - 13 Stück täglich - das ist für einen langjährigen Raucher auch schon eine Leistung. In der ersten Zeit des Verzichts bin ich ihm förmlich nachgerannt, wenn er sich eine Zigarette ansteckte und schnupperte......er lachte, konnte es nicht verstehen, aber ich hab sein qualmen genossen.
Solange Du nicht wirklich auch vom Kopf her bereit bist das Rauchen aufzugeben, wird es wohl sehr schwierig werden. Auch mit dem von Dir genannten Buch. Tipps habe ich keine - ich habe genauso weiter gelebt, gearbeitet, gegessen wie vorher auch. Aber auch ich habe dieses Mal nach dem Einstellen der Qualmerei zugenommen. Es kam aber auch daher, dass zusätzlich meine Schilddrüsenwerte nicht "genug beachtet wurden".
![Twisted Evil :twisted:](./images/smilies/icon_twisted.gif)
Und was man auf den Rippen hat, das bekommt man schlecht wieder weg im fortgeschrittenen Alter.
Vielleicht suchst Du Dir Gleichgesinnte in Deinem Freundes-/Bekanntenkreis? Zusammen aufhören stelle ich mir leichter vor - wie allein. Denn dann kann man sich auch an den anderen "festhalten" sich gegenseitig stützen und jeden neuen rauchfreien Tag als Erfolg werten. Und mit der Zeit wird es ja auch immer leichter......ich wünsch Dir viel Glück Fatima!