muss das sein? Wir fuhren nach Gotha – dort ist das Schloss Friedenstein mit Schlossmuseum – Museum der Natur – Ekhof Theater….
Nach dem Erstehen der Eintrittskarte wurde uns der Anfang des Rundgangs beschrieben. Dass man evtl. auch einen Audioguide erhalten kann oder dass man eine Erlaubnis für das Fotografieren braucht ist ja von Schloss und Museum zu Schloss und Museum verschieden. Hier wurde davon nichts erwähnt, es stand auch kein Schild deswegen am Eingang…. – also gingen wir davon aus, dass es – wie bei manchen anderen Gebäuden – nicht vorhanden, bzw. nicht nötig ist. Als wir die Museumräume betraten und die Eintrittskarte kontrolliert war, sah ich eine Nummer an einem der ausgestellten Exponate mit dem Zeichen für Audiogeräte….toll – wer will noch mal die ganzen Treppen bis zum Eingang herunter laufen, besonders wenn man schon beim gehen Schwierigkeiten hat? Über diesen mangelnden Service habe ich mich schon mal etwas geärgert – aber das war dann leider nicht alles, was mir den Aufenthalt und die Besichtigung in diesem Schloss etwas vergällte. Ausserdem ist eine schriftliche Erlaubnis für das Fotografieren – auch mit Smartphone erforderlich und dies wurde ebenso ziemlich unhöflich von einer Aufsichtsperson bemängelt, weil ich diese nicht hatte und mein Smartphone in der Hand hielt.
Das Schlossmuseum umfasst die ehemaligen herzoglichen Wohn- und Repräsentationsräume. An den Wänden – wie üblich – die von Malern festgehaltenen Porträts und Abbildungen der Ahnenreihe – angefangen von Ernst I. Von Sachsen und Gotha. In jedem Raum wieder unterschiedlich gelegte Parkettfußböden. Grosse Emailleöfen - alles in allem viele aber sehr kleine Zimmer unterschiedlicher Nutzung. Wohn- und Repräsentationsräume, Räume die für die Verwaltungen und Wirtschaftsräume genutzt wurden, das Zeughaus die Münze und auch eine kleine Kirche sind hier unter einem Dach. In manchen Räumen sind die Wände mit grossen Tapisserien bedeckt. Wir schauten durch eine geschlossene Tür in einen grossen Raum. Ein Raum vollkommen überladen mit Stuckwerk an den Decken….Eine Servicekraft kam auf uns zu und forderte uns sehr unhöflich auf die Tür wieder zu schliessen und den Raum von der anderen Seite zu betreten. Als ob das etwas ausmacht von welcher Seite aus man einen Raum betritt …….nun gut – wir folgten der Anweisung mit innerem Kopfschütteln ob dieser Wichtigtuerei – betraten den Raum nachdem wir den zweiten Zugang nutzten. Ganz ehrlich hat mit Sondershausen besser gefallen. Dort war alles heller, lichter – leichter. Hier waren die Stuckarbeiten grau – erdrückend. Ich habe mir ein Bild im Internet angeschaut – da sieht alles hell rosig angehaucht aus, aber dieser Eindruck täuscht gewaltig. Ein Lichtblick war dann die Ausstellung „Tiere im Turm“. Hier war mit viel Liebe alles zusammen getragen was auf der Erde kreucht und fleucht. In einem Schaukasten wurde die Arbeit der Präparatoren Schritt für Schritt dargestellt. Alles ist unterteilt in die entsprechenden Tierkategorien. Tierstimmen sind aus den Lautsprechern zu hören. Vögel, Katzen, Raubtiere, vom Nordpol bis zum Südpol, von Urwaldregionen bis zu Wüstengebieten, nachtaktive Jäger bis zu den alltäglichen für alle sichtbare Kreaturen – alles ist vorhanden und wirklich sehenswert. Man glaubt nicht wie gross ein See-Elefant ist, erst wenn man vor diesem Exemplar steht wird einem die Grösse dieses Tieres bewusst gemacht. Dagegen ist eine Robbe ein Winzling.
Leitfaden für diese Ausstellung waren die Gedanken der berühmten Naturforscher Linné, Darwin, Alexander von Humboldt und Brehm. Denn hier kann man auch mit einem Mikroskop etwas entdecken.
Den Abschluss unseres Besuches in diesem Gebäudekomplex bildete das Ekhof-Theater. Kostüme der damaligen Zeit waren ausgestellt – das Theater klein und genauso, wie man sich ein Theater zur damaligen Zeit vorstellt. Viel roter Plüsch, schwere Vorhänge und die anschauliche Darstellung wie Bühnenbilder ausgewechselt wurden. Nach dem Verlassen der Schlossanlage schauten wir von oben auf die Stadt – das Pflaster des Hofes muss unheimlich viel Arbeit gekostet haben – die kleinen Steine so zu verlegen, so dass auch Kutschen mit hölzernen Rädern fahren konnten.
Mangelnder Service - Unfreundlichkeit....
Ob Urlaub oder Tagesausflug, wenn einer eine Reise tut, darf er uns davon erzählen
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