mir etwas passiert.
Allerdings habe ich eine Verfügung bei meinem Hausarzt hinterlegt und eine bei mir in meiner Dokumentenmappe, davon wissen mein Sohn und der
Freund. Mit einem RA wie du, Sternkeks, habe ich nicht darüber gesprochen...

Eine Betreuungsvollmacht habe ich nicht, weil ich immer dachte, dass sich im Notfall eh mein Sohn um alles kümmert bzw. als nächster Angehöriger
befragt wird. Darüber muss ich mich noch genau schlau machen.
Meine Oma hatte damals keine Patientenverfügung geschrieben. Sie war fast 94 Jahre alt, schon mehrere Monate zu Hause bettlägerig. Da sie mich
großgezogen hat, war es für mich selbstverständlich, dass ich sie pflegte. Da ich beim Malteser in der ambulanten Pflege tätig war, war mir das
-mit Hilfe meiner Kollegen- auch möglich. Als es ihr immer schlechter ging, kam sie ins KH auf die Intensivstation. Dort wollte man sie unbedingt
behalten, der Stationsarzt meinte sogar, man habe doch schon extra eine Antidecubitusmatratze für sie bestellt, dabei war es ihr Wunsch, zu
Hause zu sterben.
Dann habe ich den Hausarzt eingeschaltet, der sich mit dem Oberarzt besprach. Dieser veranlasste, dass sie doch wieder nach Hause konnte. Sie
ist dann drei Wochen später friedlich eingeschlafen.