Vorhin habe ich die Blüten rausgenommen und ausge"wrungen", den Saft von drei Zitronen in die Brühe gegeben, 4 Tüten Gelierzucker 2:1 reingeschüttet und nach Vorschrift aufgekocht. Abgefüllt in die sterilisierten Gläser, und schon waren 13 Gläser Holunderblütengelee fertig.
Die Gläser hatte ich schon heute früh im Backofen sterilisiert.
Was ich lustig finde, in den gängigen Rezepten wird ja immer auch von der Gelierprobe gesprochen: Man soll einen Klecks auf ein Tellerchen geben (nach der vorgeschriebenen Kochzeit), etwas abkühlen lassen, und nach 5-10 Minuten im Kühlschrank kann man sehen, ob es geliert oder nicht.
Hmmm, der Tipp hat allerdings einen Haken, nämlich während dieser Gelierprobe kocht doch die Masse weiter, aber die Kochzeitangabe auf der Packung beträgt nur 1-4 Minuten...

Seit ich Marmelade/Konfitüre/Gelee koche, bin ich immer ohne Gelierprobe "volles Risiko" gegangen, und in jetzt 50 Jahren hat es immer ohne Ausnahme gut geklappt. Mir ist kein Gelee flüssig geblieben und kein einziges Glas geschimmelt oder "umgegangen" und das, OHNE sie auf den Kopf zu stellen
