Auch ich kenne dieses Phänomen. Ich dachte immer, es handelt sich um die ausgefallenen, schwerlöslichen Salze, die einfach immer bei Trinkwasser auftreten.
Bei mir tritt dies allerdings nur bei Terrakottatöpfen auf, diese sind ja wasserdurchlässig. Das Wasser sickert langsam durch die Terrakottawand, und die Salze setzen sich dann an der Oberfläche ab.
Gekaufte Blumenerde bindet in der Regel das Wasser besser als Gartenerde, d.h. das Wasser bleibt länger in der Erde und hat so mehr Zeit durch die Terrakottawand zu krabbeln. Bei Gartenerde läuft es schneller auf den Boden und wird dann bei Bedarf von der Pflanze wieder aufgesaugt, kann also nicht so leicht durch die Wand sickern.
Eigentlich ist diese Eigenschaft der Wasserbindung ein Zeichen von guter Erde.
Allerdings bin ich jetzt unsicher geworden, ob meine Theorie stimmt.
Mich haben diese Beläge nie gestört, ich habe sie immer als "Patina" angesehen.
Viele Grüße von
Käferchen
