cystuskraut hat geschrieben:@biene, es soll schlechten Streß geben

wo man nicht erst dazu kommt, die Ärmel hochzukrempeln.
als ich in Südamerika (ich war Anfang 20)im Erdbeben war, habe ich das selber erst drei Wochen später realisiert.
Zu dem Zeitpunkt selber habe ich funktioniert wie ein Roboter. Gucken, ob alle da sind, ob jemand Hilfe benötigt etc.
Aber auch solche unsinnigen Handlungen, wie eine umgefallene Flasche auf zu stellen, damit der Wein nicht ausläuft.
Während ganze Regale mit Getränkeflaschen umgefallen und Wände eingebrochen waren.
Das meine ich mit funktionieren und Arme hochkrempeln.
Sei es nun, dass jemand anruft und Hilfe benötigt und ich losfahren muss und vorher meinen Mann im Dienst angerufen habe,
dass das Essen fertig auf dem Herd steht und er es sich in der Mikro mit dem Jungen warm machen soll,
weil meine Freundin zusammen geklappt ist und Hilfe braucht.
Allerdings habe ich im Laufe der Jahre gelernt abzuwägen, wann ich mir diesen Stress antue
und wann ich sage ich esse jetzt zu ende und dann komme ich.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass ganz tief in mir drin eine kleine Kugel ist und da herrscht Ruhe und Freiden und
in die kann ich mich zurück ziehen, wenn das alles hier vorbei ist.
Manchmal denke ich auch, dass mir mal jemand zur Seite steht, wenn bei mir die Ka** am dampfen ist,
aber da ist dann Keiner und ich muss es doch alleine ausbaden, also suche ich auch fast nie nach jemanden,
der mir helfen kann, sondern fange einfach an.. funktioniere