hilfe ein Hund :-/

 

Der beste Freund des Menschen

Moderator: Sternkeks

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sasa_handmade
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hilfe ein Hund :-/

Beitrag von sasa_handmade »

jetzt muss ich erst mal meinen frust über die dummheit mancher menschen los werden :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
also: ich komme gerade mit meinem nando (für die, die ihn nicht kennen: schwarzer labi) vom spaziergang wieder. gleich hier am rand von unserem wohngebiet, wo jeder weiß dass dort immer und vor allem große hunde frei rumlaufen. obwohl ich meinen schon an die leine nehme oder bei fuß hole, wenn ich merke, dass jemand angst hat.
jedenfalls kommt um eine ecke aus dem ort ein kleiner junge (4 oder 5), bleibt stehen, behält den hund, der noch weit hinter mir ist im auge und plabber munter mit papa weiter, der irgendwo lange hinterher trottet.
papa kommt um die ecke, fängt an zu wettern, großer böser hund, kleiner armer junge hat angst :120:
nando rennt auf den bösen großen mann zu, will den armen kleinen jungen beschützen.
großer dummer mann wettert noch mehr.
armer kleiner junge fängt fast an zu weinen - ist doch nur nando, papa musste doch kennen wenn de kein blödi wärst :tears:
UND papa-sowasvonvordenbusgelaufen geht mit junior weiter: "Jetzt müssen wir uns erst mal ein Stöckchen suchen" und sasa bleibt geduldig stehen, ob das stöckchen auch von nando erkannt wird :twisted:
Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.
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Sternkeks
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Re: hilfe ein Hund :-/

Beitrag von Sternkeks »

Tja, Sasa, sachichdochimmer:" Et jibt nix Schlimmeres als de Leute!" :lol: :lol: :lol:
Liebe Grüße und gute Wünsche
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von Sternkeks
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mary
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Re: hilfe ein Hund :-/

Beitrag von mary »

In unserer gemeinde dürfen die Hunde nur angeleint auf der Strasse gehen, das finde ich ok, und das verhindert auch viele Missverständnisse.

Mein rechtes Knie wurde mir im zarten Alter von 7 Jahren komplett verunstaltet- und das meine ich ernst, es sind 5 große, fingerbreite, hässliche Narben geblieben, nachdem das Knie rumherum zerbissen wurde, und an einer Stelle Stück Muskel fehlt- und es war auch ein Hund, der sonst lieb und harmlos war.

Ich sehe auch nicht so gerne freilaufende große Hunde, egal, welche beste Meinug die Besitzer zu ihrem Liebling haben. So ein Tier kann immer wieder unberechenbar sein.
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Johanna
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Re: hilfe ein Hund :-/

Beitrag von Johanna »

sasa ich lach mich schief - da hätte ich dabei sein mögen..... :lol: :lol: :lol:
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sasa_handmade
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Re: hilfe ein Hund :-/

Beitrag von sasa_handmade »

@mary: da stimme ich Dir auch voll zu. Obwohl mein Nando ein Seelchen ist, würde ich NIE meine Hand für ihn ins Feuer legen. Und sobald wir wieder in Richtung Ortseingang gehen, wird er auch angeleint. Aber es gibt ja (zum Glück) auch Stellen, wo Hunde frei laufen dürfen und dort müssen die Menschen damit rechnen. Ich hätte ihn ja auch zu mir genommen. Aber da die beiden so plätzlich um die Ecke kamen und der Typ gleich losgewettert hat, dass sich nicht die ganze Welt auf ihn einstellt, ist mein Hund an mir vorbei gerannt (ist ja schließlich auch sein freirumlaufplatz) und wollte den Lütten beschützen.
Wenn ich fremde Leute dort sehe, rufe ich Nando immer zu mir, oder gehe in eine andere Richtung.
Ich verstehe auch, dass man vor so einem großen schwarzen Ungetüm Respekt oder sogar Angst hat. Gerade bei Kindern, die mit ihm auf Augenhöhe sind, bin ich da wirklich vorsichtig.
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Ivi
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Re: hilfe ein Hund :-/

Beitrag von Ivi »

Ja ist schon richtig, man darf nie vergessen, es sind Tiere und man weiß nie ob sie nicht doch mal auf irgendwas anders reagieren als sonst. Daher passen wir auch bei unseren beiden (Hund und Kind) auf. Dem Lukas macht es nämlich verdammt Spaß den Timmi zu "jagen". Also er will ihn streicheln und Timmi ist da noch nicht so für. Also muss Lukas lernen, dass Timmi "kein ei machen will" und Timmi muss erst lernen, dass der kleine stürmische ihm nichts tun will. :wink:
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silberfisch
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Re: hilfe ein Hund :-/

Beitrag von silberfisch »

Das sind keine dummen Menschen.. sondern eher welche die eine unnatürliche Angst vor Hunden haben und die Zeichen nicht deuten können.
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Sternkeks
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Re: hilfe ein Hund :-/

Beitrag von Sternkeks »

Doch, "fischlein", diese Menschen sind dumm, denn die Definition der Dummheit ist die, dass
man nicht glaubt, etwas lernen zu müssen.
Nur der Kluge macht sich gern schlau, ist neu-und wissbegierig!

Hundesprache kann man lernen wie jede andere Fremdsprache auch, und dann ist KEIN Hund mehr "unberechenbar"! Ausnahme: (kopf)kranke Tiere, denen man es anfangs nicht anmerkt, dass sie krank sind, was aber äußerst selten vorkommt!
Ist mal kein Spruch von mir, sondern eigene Erfahrung!
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sasa_handmade
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Re: hilfe ein Hund :-/

Beitrag von sasa_handmade »

... muss mich mal zwischen Euch schieben Silberfisch und Sternenkeks :?

Also dieser Mensch war dumm, weil er ja nicht einmal die Körpersprache seines eigenen Kindes verstanden hat. Und, weil er 3 Häuser weiter wohnt und er Nando schon öfter gesehen hat. Und weil er mit großer Sicherheit keine Angst vor Hunden hat, denn die Nachbarhündin (Goldenretriver) sieht deren Grundstück mit als ihres an.
Ich muss aber auch sagen, dass man nicht von jedem Menschen erwarten kann Hunde zu verstehen. Denek aber man kann von ihnen erwarten, dass sie sich nicht ausgerechnet dort aufhalten wo Hunde frei laufen und das bekannt ist.
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stella
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Re: hilfe ein Hund :-/

Beitrag von stella »

sorry sternkeks, ich kann die hundesprache auch nicht, sie interessiert mich auch nicht :lol:
weil ich mich eben nicht fuer hunde interessiere.
ich habe absolut nichts gegen hunde, ich hab noch nie einem hund was boeses gewuenscht (deren besitzern schon!!)
ich lasse alle hunde leben....
aber, ich wuerd meinen 5 jaherigen nun auch mal nicht alleine neben einem rumlaufenden hund haben wollen.
ich will NICHT das mein kind irgendeinen hund anfasst wenn ich nicht das ok dazu gegeben habe, und ein 5 jaehriger ist in
der beziehung nun mal unberechenbar.
was soll der vater von dem kleinen denn machen @sasa, er wohnt nun mal da, soll er da nicht auch spazieren gehen duerfen?
waer er klug gewesen haett er den kleinen von anfang an an der hand genommen...eben weil die hunde da frei rumlaufen...aber
dann hat er trotzdem noch das problem das die hunde auf ihn zukommen. :mrgreen:
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mary
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Re: hilfe ein Hund :-/

Beitrag von mary »

Hm, irgendwie komme ich mir jetzt wie Dümmchen vor, weil ich in dem Alter von 7 Jahren noch keine "Hundesprache" kannte... :|
Davon abgesehen, ich wollte mit dem Hund gar nicht ins Gespräch kommen. Er hat mich, in der Hocke spielend, von hinten angefallen- es war einfach keine Zeit, um irgendwelche Höflichkeitsflosken auszutauschen.

Das ist der Grund, warum ich auf solche Situationen- fremder Hund, fremdes Kind- hochallergisch reagiere.

Ich gehe davon aus, daß jeder vernünftige Besitzer diese unterschwellige Angst versteht und akzeptiert.
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Ivi
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Re: hilfe ein Hund :-/

Beitrag von Ivi »

@mary: Ich kann Gefühle voll verstehen, da du ja wirklich schon mal von einem Hund verletzt wurdest. Ich muss sagen, mir selbst als Hundebesitzer ist auch nicht ganz wohl, wenn ein fremder großer Hund unangeleint auf mich zugerannt kommt, da ich in dem Moment nicht unbedingt erkennen kann, was er beabsichtigt.
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mary
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Re: hilfe ein Hund :-/

Beitrag von mary »

Nur zur Info:

Bild

Hinten am bein habe ich spiegelverkehrt und gleich große Wunden, die längere im "Knick", die kleinere unten drunter.

Man soll seine Phantasie ein wenig sschweifen lassen und sich vorstellen, wie solche Wunden an so einem 7 Jahre altem Bein aussehen. Vor allem frisch, schlecht heilend, vereitert... und wie lange es dauert, bis sie körperlich verheilt sind.

Ich zeige sie gerne, wenn mir immer wieder ein sorgloser Hundebesitzer hinter dem Hund hechelnd entgegen kommt, und behauptet, der Hund ist harmlos. Die Schocktherapie verfehlt ihren Ziel nicht. Hosenbein hochkrempeln geht ja schnell.
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Sternkeks
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Re: hilfe ein Hund :-/

Beitrag von Sternkeks »

Ebenfalls sorry, ihr Lieben, ich verlange ja von keinem Menschen, dass er zugunsten der Hunde deren Sprache lernt, es ist halt nur äußerst hilfreich, wenn man sich dafür interessiert, denn dann kann man seine Kinder schützen und sich selber besser darauf einstellen, was dieses frei laufende Monster vorhat.
Denn dass es immer wieder unbelehrbare, arrogante, und strohdoofe Hundehalter gibt, die rücksichtlos anderer Leute Ängste missachten, kann ich, kann niemand jemals ganz verhindern. Dass sie mit ihrem Verhalten sich selbst, anderen Menschen und nicht zuletzt dem Ansehen der "braven" Hunde schaden, sehen die ja ebenfalls nicht ein.

@Mary, für dich tut es mir wirklich Leid, als Kind solch einen Unfall erlitten zu haben, vor allem, weil es ein Hund war, der dir das zugefügt hat. Hunde sind schließlich nicht dazu
da, Leute zu verletzen oder auch nur zu ängstigen. Davon ab, ich bin von Kind an mehrmals und immer wieder mal gebissen worden, allerdings nur einmal ähnlich heftig, aber in die Pobacke, weil ich eben unvorsichtig das Tier angefasst habe oder aber an einen Querkopf geraten bin. Daraufhin hab ich mich als junge Erwachsene dran gegeben, die Körpersprache (auch) der Hunde zu lernen, damit ich weiß, was los ist, wenn einer auf mich zukommt. Fazit: heute kann ich jedem Kläffer angstfrei das geben, was grad nötig ist, Missachtung, Beruhigungszeichen (nicht Worte!) Freundlichkeit, scharfes Anbrüllen, - und ich hab auch schon welche einfach ausgelacht, weil sie sich wie Weltmeister aufführten...
Kleiner Trost für dich, dieser Hund, der dich damals so zugerichtet hat, lebt inzwischen bestimmt nicht mehr, und jeder Hund, der heute oder morgen vor dir steht -mit oder ohne Leine- ist ein GANZ anderes Wesen und hat nichts mit dem damaligen zu tun.
Auch Autos können einen sehr verletzen, aber wenn man als Kind von einem VW angefahren wird, kommt niemand auf die Idee, dass er nun ein Leben lang Angst vor VWs haben muss.
Unfälle passieren nunmal leider, sollten sie zwar nicht, aber sie passieren eben doch.
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Johanna
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Re: hilfe ein Hund :-/

Beitrag von Johanna »

Mary was Dir passiert ist tut mir wirklich leid und ich habe für Deine damaligen Ängste auch Verständnis.....dazu möchte ich aber eine kleine Begebenheit schildern:
Ich war ca 7 Jahre alt. Meine Mutter und ich lebten in Hamburg zur Untermiete bei einer kinderreichen Familie, die auch einen kleinen Hund hatten. Ein Dackel - einfach nur süss und zum knuddeln. Was ich auch ausgiebig tat. Eines Tages ging ich den langen Flur zur Küche (der Flur machte vor der Abzweigung zur Küche einen Knick. Auf einmal kam der Dackel um die Ecke geschossen, sprang mich an. Ich fiel hintüber und der Dackel biss mich ins Gesicht. Ich war ziemlich erschrocken und es tat furchtbar weh - aber im Nachhinein konnte ich das Tier gut verstehen.(Die Narbe ist sehr verblasst, man sieht sie kaum noch) Der hatte gerade seinen Wurf "geschmissen" und weil ich gewohnheitsmässig sehr leise auftrat (lief), fühlte er seinen Wurf bedroht. Mit 13 Jahren lebte ich teilweise auf der ZHSch - die Zwinger an dem damaligen Standort waren frei zugänglich. Es wurden Hunde eingekauft und ich fand die einfach süss und ging ganz unbedarft in diesen Zwinger zu einem der Hunde hinein, spielte und schmuste mit dem Schäferhund. Bis man mich erwischte.....dann zeigte man mir "das Temperament" dieses Tieres - ich ging nie wieder in diese Zwinger hinein......er schlug sich an dem Gitter des Zwingers die Zunge blutig, so heftig waren seine Attacken......
Angst vor Hunden habe ich trotzdem nicht - nie gehabt - und ich habe Schäferhunden auch schon "Ohrfeigen" verpasst. Und als ich das erste Mal in Sri Lanka bei einem unserer Besuche von Nachbarn unserer Freunde vor dem neu angeschafften Ridgeback gewarnt wurde, bin ich trotzdem in den Garten zu dem "unbekannten Tier" gegangen.....der tat wirklich so angeberhaft, wie man das auch von manchen Menschen kennt.....aber nichts war dahinter

Hunde sind ganz unterschiedlich im Charakter - genau wie Menschen und wenn man mit Einem schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann meidet man ja auch nicht die übrigen Personen, die man trifft oder mit denen man evtl. in einem Haus zusammen lebt....
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