Johanna hat geschrieben:... putzte sich wirklich regelmässig und auch häufig die Zähne - trotzdem hatte sie jedes halbe Jahr mit Löchern zu kämpfen. ...
...oder vielleicht sogar
deswegen? Vielleicht denken wir einfach zuviel mit Tunnelblick?
Häufiges Zähneputzen = "gute", gesunde Zähne. Sollte man man sich nicht mal fragen, ob diese Gleichung eigentlich stimmt? Man hört ja öfter, dass gerade die Leute, die sich dauernd die Zähne putzen, Dauergäste beim Zahnarzt sind mit Karies und wer weiß welchen anderen Schäden.
Wer schon meint, er müsse sich "stündlich" die Zähne putzen, sollte das höchstens zweimal täglich mit Zahnpasta tun, weil das Zeug nicht halb so gut für die Zähne ist wie die Werbung behauptet.
Mein Zahnarzt hat mir z.B. auf meine Frage, welche Zahncreme die beste sei, lapidar geantwortet, dass ich doch nehmen solle, was ich will, es komme allein darauf an, Speisereste zu entfernen, die Zähne zu säubern und das Zahnfleisch mild zu massieren. Das gehe hervorragend mit klarem Wasser und der Zahnbürste, alles andere bringe der Mund mit der eigenen Spucke in Ordnung, die sei schließlich nicht ohne Grund leicht desinfizierend.
Vielleicht zerstört man sich den natürlichen Schutz eines Tages komplett, wenn man ihn zu häufig abschrubbt.
Natürlich will ich hier den Dreckspatzen und Gelbzähnen nicht das Wort reden, aber meiner Meinung nach ist auch hier wichtig, dass man im Rahmen bleibt.