Familie und Beruf

 

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Mobilee
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Re: Familie und Beruf

Beitrag von Mobilee »

Ja, weißt du, Johanna, deine Tochter hatte dich und das ist gut. Aber es gibt Menschen, die sind in so einem Chaos aufgewachsen, die haben es nicht anders gelernt und es ist auch niemand wirklich da, der mal mit ihnen redet und dem sie vertrauen.
Klar, man kann sich zusammen reißen, man sollte selbst reflektieren, aber einer schafft es, einer nicht.
Leute die viel rumschreien und ungerecht sind, sind oft auch sehr unzufriedene Menschen.
Ich möchte keinesfalls jeden in Schutz nehmen, ich finde auch, man sollte u. muss auch mal "stehen bleiben" und betrachten, was man so tut, man kann sich Hilfe holen, das geht gar nicht so schwer (hab das selbst einige Male hinter mir), und es gibt einige Menschen, den würde ich es zutrauen und da bin ich wütende, dass sie es scheinbar aus Egoismus nicht tun -aber die haben auch Angst, dass nun der Spiegel vorgehalten wird und dann die Schuldzuweisung los geht.
Dabei ist das oft nicht so, aber sag denen das mal - manchmal gelingt es, selten genug kommt man an die tatsächlich heran.

Nein, es haben nicht alle so gute Startbedingungen und ich denke mir, statt zu verurteilen ist verstehen besser.
Nichtsdestotrotz, ich finde es ganz, ganz fürchterlich, wenn dann gerade Kinder unter diesen Situationen leiden müssen.
Ich bin aber auch ziemlich überzeugt davon, es ist ein gesellschaftliches Problem, da wir alle in einem System stecken.

und nachdem ich grad sehe, du hast noch was Neues geschrieben:

Du hast mit viel Fantasie (so hatte ich die oft gar nicht) die Sache gut gemeistert, ich finde sogar, die Gesellschaft braucht Leute wie dich.
Wenn Menschen wie du ehrenamtlich in einer Einrichtung sind, in die Frauen z. B. mal vorbeischauen, dann ist das eine große Bereicherung, weil du denen aus eigener Erfahrung eine Tipp hier u. da geben kannst und wenn sie auch nur eine Sache beherzigen, kann das schon besser werden.
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stella
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Re: Familie und Beruf

Beitrag von stella »

@mobilee ich glaube leute wie johanna hat es damals sehr oft gegeben. Weil es eben "damals" war. :D Und einfach nur normal.
@Johanna, ich bewundere dich trotzdem :lol:
Meine mutter hat 6 Kinder grossgezogen, in den anfangsjahren auch noch gearbeitet. damals gab es noch keine geburtenkontrolle
sonst waeren es ganz sicher nicht 6 kinder geworden. geld war immer knapp, waehrend meine schulkameradinnen auf skiwoche gingen
musste ich zu hause bleiben. ich lernte zu verzichten! waehrend ich arbeiten ging und meine mutter zu hause meine waesche buegelte und fuer mich
kochte usw. musste ich kostgeld abgeben.(gibt es das heute eigentlich noch) ansonsten haette ich mir eine andere
unterkunft suchen muessen.ich lernte dass alles seinen preis hat und dass ich fuer mich selber aufkommen muss!
Und einen satz den sie uns immer wieder gesagt hat. "solange du deine fuesse unter meinen tisch streckst, werd ich dir die butter aufs brot schmieren,
aber sobald du ausziehst komm nicht zuruck um mir deine kinder zu bringen, ich werd sie dir nicht grossziehen. deine waesche darfst du behalten, und
kochen werd ich schon garn nicht fuer dich. ich glaube damit hat sie uns gelehrt verantwortung zu uebernehmen!

Und was hat meine generation (jahrgang 65) nun daraus gemacht und weitergeben?
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Johanna
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Re: Familie und Beruf

Beitrag von Johanna »

Du irrst Stella - in ein paar Punkten irrst Du......Kostgeld mussten meine Kinder auch abgeben. Und zwar in "verschärfter Form" :mrgreen: vom ersten Tag der Berufstätigkeit - das macht ich ihnen klar - ist 1/3 Kostgeld, 1/3 kommt aufs Sparbuch und das letzte Drittel ist dann Taschengeld. Du musst wissen ich hatte für jedes Kind ein Sparbuch angelegt und jeden Monat einen kleinen festgelegten Betrag darauf eingezahlt. Das war zwar nicht viel, was ich monatlich so einzahlte, aber mit der Zeit läpperte es sich (kleine Mäuse haben auch Schwänze). Aber das ist nicht die Auswirkung von "damals" sondern ich denke, das Ganze ist eine Einstellungssache oder auch Ansichtssache wie man es handhabt. Und für das weitergeben ist dann ja nicht mehr die Mutter sondern die nachfolgende Generation verantwortlich Stella. Da muss man zwar auch mal gegen den Strom schwimmen (das hab ich öfters getan) aber es lohnt sich - für die Kinder. Denn es ist nicht leicht, Kindern Verzicht beizubringen. Aber auch für Kinder kommen immer wieder Zeiten, in denen ihnen nicht die gebratenen Tauben in den Mund fliegen.
Ich habe auch allen meinen Kindern gesagt, dass ich zwar liebend gerne und mit allen Kräften eine Mutter bin, aber keine Grossmutter. Sondern nur eine Großmutter, die - wenn Not am Mann ist - mal einspringt. So sind wir z.B. "zusammengerückt, als man einem Sohn die Wohnung kündigte, seine Frau schwanger war und er nicht wusste wohin. Da wurde eben dann ein Zimmer für ihn und seine Frau "umgestaltet/eingerichtet. Als das Kind auf die Welt kam, hat es mit meinem jüngsten Stiefsohn zusammen in einem Zimmer geschlafen (da passte das Kinderbettchen noch rein). Später kam ein Sohn aus Berlin zurück, weil er sein Kind in dieser Stadt nicht aufwachsen lassen wollte - also haben wir auch wieder einen Raum freigemacht - und so ging es weiter. Aber alles war immer nur eine von mir festgelegte, begrenzte Zeit. Die letzte in der Reihe war die "belgische" ältere Enkelin, die ich halbtags betreute, während Mama halbtags arbeitete. Und weil der Arbeitsplatz des Schwiegersohnes keine 10 Minuten von unserem Haus entfernt lag konnte Schwiegersohn auch bei uns Mittag essen. Das funktionierte alles prima.
Und ich glaube, dass alle meine Kinder auch lernten, dass alles seinen Preis hat - dass man nichts geschenkt bekommt. Du bist Jahrgang 65 - und ich weiss, dass meine Stiefkinder/Kinder das mit dem Kostgeld genau so hielten/halten. Was allerdings der jüngste Sohn mal machen wird, wenn es bei seinen Kindern soweit ist, kann ich natürlich heute noch nicht sagen. Denn die sind ja erst 7 und 3 Jahre alt - haben also noch etwas Zeit.
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Ivi
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Re: Familie und Beruf

Beitrag von Ivi »

Da kann ich jetzt noch nicht wirklich mitreden, ich kann nur sagen wie es mir ging. :)
Meine Mum (Jahrgang 61) und auch mein Vater haben uns immer wieder deutlich gemacht, dass wir auf sie zählen können wenn wir Hilfe brauchen. Und sie haben uns auch in schwierigen Phasen viel geholfen. Kostgeld mussten wir nie abgeben (ich hatte ja eh noch nicht wirklich Verdienst, hatte zum Schluss nen 400€ Job als Kassiererin um mein BaföG aufzustocken und meine Schwester musste auch nichts von ihrer Ausbildungsvergütung abgeben, nicht mal ihr Freund der seit einigen Jahren mit dort wohnt), aber wir mussten für unsere Sachen selbst aufkommen was wir so brauchten. Ich denke, Verantwortung haben wir trotzdem gelernt. :D
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Johanna
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Re: Familie und Beruf

Beitrag von Johanna »

Ivi einer meiner Stiefsöhne bekam im ersten Lehrjahr 60,-- DM pro Monat ausgezahlt - und da ich eisern darauf schaute, dass auch wirklich sein eigenes Sparbuch weiterwuchs - war er am Ende doch froh. Denn obendrein erhielt ja auch jedes Kind von mir eine sogenannte Aussteuer. Ist zwar heute nicht mehr modern den Kindern ausser einer Ausbildung so etwas mitzugeben - aber da war/bin ich noch vom alten Schlag. Jeder Sohn, jede Tochter die sich auf eigene Füße stellten oder die heirateten, bekamen das fast komplett - Wäsche, Geschirr, Töpfe, Küchengeräte usw. und gerade das "Kleinzeug" geht sehr ins Geld. Zusätzlich hatten sie dann ihre Sparbücher und standen gar nicht mal so schlecht für einen Anfang da.
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Sternkeks
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Re: Familie und Beruf

Beitrag von Sternkeks »

...und gerade das "Kleinzeug" geht sehr ins Geld...
Das kenn ich auch noch von meiner Mutter, Wäsche etc. ist inzwischen so gut wie verschlissen, paar Küchenhandtücher "leben" noch,
aber meinen Gurkenhobel (kostete damals 50 Pfennig!- viel Geld für ne junge Studentenfamilie mit BaFög), Apfelausstecher, Backutensilien
und sowas benutze ich noch heute. Meine Mutter hatte die Idee gehabt und mir das ganze "Kleinzeugs" zum Putzen und für die Küche in zwei Eimern
zusammengekauft. Die restliche Aussteuer hab ich von Tanten und Omas Stück für Stück geschenkt bekommen seit ich 10 Jahre alt war, und zur Hochzeit
durfte ich einen Wunschzettel machen, was noch gebraucht wird. So stand ich nicht mit 3 Bügeleisen, zwei Toastern, aber ohne Kochtöpfe da :)
Ach ja, den Toaster benutze ich immer noch, ist noch eins A in Ordnung, und in den Töpfen koch ich auch noch immer!
Kostgeld musste ich auch abgeben, wenn ich in den Semesterferien arbeitete, genau die Hälfte. Was ich aber nicht wußte, mein Vater brachte
dieses "Kostgeld" komplett auf ein Sparbuch und übergab mir das dann zur Hochzeit mit 1300 DM! :shock: Das war ein totaler Haufen Geld für uns
bei unserem zukünftigen Familieneinkommen von knapp 500 DM.
Liebe Grüße und gute Wünsche
für Mensch und Tier
von Sternkeks
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Johanna
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Re: Familie und Beruf

Beitrag von Johanna »

siehste Sternkeks - ich hab da natürlich sehr darauf geachtet, dass alle Kleinigkeiten auch vorhanden waren. Verwandtschaft, die zu Geburtstagen, Weihnachten usw etwas schenken konnten für die Aussteuer hatten wir nicht. Und zur Hochzeit wurden dann von mir Zettel mit den fehlenden Dingen "ausgegeben" - jeder Eingeladene durfte sich vorab "ein Los ziehen" :lol:
Wenn ich an den jüngsten Sohn denke, der hatte 2 komplette Kaffee und Ess-Service, Töpfe, Besteck, Gläserserie und Blumenvasen, Wäsche sowieso und als er von Holland zu seiner Freundin in die kleine Wohnung zog, da wussten sie zuerst nicht wie sie alles unterbringen sollten. Freundin hatte ja auch schon einen kompletten Haushalt. :lol: :lol:
Und die Belgier haben auch noch die Bettwäsche usw. - fangen jetzt auch schon mit der Sammelei an (Geschirr usw.)für die beiden Töchter und ich sammle kräftig mit :lol: :lol:
cystuskraut

Re: Familie und Beruf

Beitrag von cystuskraut »

Also, ich musste auch Kostgeld abgeben und meine Geschwister auch.
Mein Sohn dann natürlich auch.
Warum sollte man kein Kostgeld abgeben ? Egal wieviel jeder so Geld zur Verfüpgung hat, auch ein Kind kann doch nicht ganz umsonst bei den Eltern leben ?
Miete, Betriebskosten, Essen, das kostet doch alles Geld. Und manche Jugendlichen haben vielleicht auch noch Ansprüche ?
Das hat uns nichts geschadet damals.
Ich habe ja noch weniger Lehrgeld bekommen, wie unser Sohn damals. Musste im Verhältnis mehr Kostgeld abgeben. Naja, Shoppen gehen, das war damals auch noch nicht Mode. :wink: Man muss ja auch irgendwie auf das "Leben" vorbereitet werden. Wenn immer alles bezahlt wird (auch die Unkosten) dann braucht man sich nicht wundern.

Als unser Sohn dann aus dem Haus, ging hatte er auch eine komplette Aussteuer.
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Ivi
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Re: Familie und Beruf

Beitrag von Ivi »

Ich hatte auch fast eine komplette Aussteuer. Die Sachen wurden in den letzten Jahren (vor meinem Auszug) so angesammelt, immer mal was zum Geburtstag oder zu Weihnachten. Wir hatten auch eine Liste, wo wir immer alles abgehakt haben. Meine Schwester hat es jetzt genau so gemacht. Meine Schwester und ich hätten natürlich beide zu Hause was abgegeben, aber meine Mum wollte das nie. Sie hat gesagt, dass sie auch so gut klar kommt und wir das Geld lieber sparen sollen. War ihre Entscheidung. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn man zu Hause was abgibt, natürlich abhängig von dem was man verdient.
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Gitte
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Re: Familie und Beruf

Beitrag von Gitte »

je mehr ich jetzt von deinem tagesablauf liebe johanna gelesen hab desto mehr kam in mir der wunsch hoch eines deiner kinder gewesen zu sein genau wie bei ivi. wenn ich an meine eigene jugendzeit zurückdenke kann ich mich kaum erinnern das sich unsere eltern großartig mit meinem bruder und mir beschäftigt hätten. ich DURFTE zwar auch das haus putzen, den rasen mähen, unkraut zupfen (450 qm + haus 150 qm), meinen bruder hüten (er ist 7 jahre jünger als ich) und auch später mit führerschein in die ratio fahren um für die kioske meiner eltern einzukaufen aber ich kann mich nicht erinnern das wir jemals zusammen irgendwas gemacht haben geschweigedenn miteinander gelacht. also waren meine PFLICHTEN eher von mir gehasst als geliebt. ok, meine mutter hatte nicht viel zeit da sie ja ständig an den schalter im kiosk (am Haus) musste aber dazwischen hätte man ja mal ..... können. für eine umarmung reichen sekunden.
ich bewundere dich johanna aus tiefstem herzen. du erinnerst mich an eine tante meiner mutter. die hatte einen witwer geheiratet allerdings ohne ihn zu lieben (der durfte auch nicht ... ihr wisst schon :lol: ) weil sie nicht mit ansehen konnte das seine 14 kinder verwahrlosen als die mutter starb.
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Johanna
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Re: Familie und Beruf

Beitrag von Johanna »

weisst Du GIsmo ich bin wirklich sehr froh und auch dankbar, dass meine jüngste Tochter genauso mit ihren Kindern ihre Freizeit etwas unternommen hat, wie sie das von uns früher gewohnt war. Spieleabende, gemeinsames Hobby Bogenschiessen usw. Trotzdem haben ihre Kinder auch genug Möglichkeiten ihren eigenen Bedürfnissen und Hobbies nachgehen zu können. Familie hiess für mich immer: zusammen leben - und hier liegt die Betonung auf zusammen, denn ich selbst kannte das auch nicht in dieser Form....und ich hatte mir als Kind schon geschworen dass meinen Kindern so etwas nie passieren wird! Ich glaube, das habe ich auch ganz gut hinbekommen.
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Gitte
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Re: Familie und Beruf

Beitrag von Gitte »

das glaube ich auch johanna :wink3: . ich habe ja leider nur ein kind bekommen und das war ein "glückstreffer" wie der arzt mir damals sagte. gerne hätte ich mehr gehabt aber es ging körperlich nicht. ob ich es allerdings so gut hinbekommen hätte wie du? aber viel liebe hätte ich zu vergeben gehabt. so hab ich halt alles in den einen investiert :wink: und wie es aussieht war das etwas zuviel.
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Johanna
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Re: Familie und Beruf

Beitrag von Johanna »

Nein Gismo, Liebe kann nie zu viel sein. Man darf als Elternteil nur nicht den realen Blick für Unzulänglichkeiten, Fehler usw des Kindes verlieren. Viele Eltern stehen nämlich auf dem Standpunkt "Meine KInder machen sowas nicht" wenn irgend etwas im Umfeld losgetreten wurde. Da hab ich so einiges erlebt und mitansehen/hören müssen......auch die eigenen Kinder sind keine Engel, sondern hecken auch mal Blödsinn aus.......
Eine meiner Cousinen wollte auch schon als Kind immer später mal selbst mindestens 6 Kinder haben.....sie hat dann zwei Neugeborene adoptiert. Diese Kinder sind mittlerweile auch schon verheiratet und sie wissen ganz genau, dass sie wirklich gewollte Kinder waren...heiss ersehnte Kinder waren....
kommt es denn darauf an ob man die leibliche Mutter ist? Oder ob man Mutter sein will? Denn in meinen Augen heisst Mutter sein, präsent zu sein bei Schmerzen, Kummer, Freude, Leid, Schwierigkeiten in der Schule, Geburtstagsfeten und dergleichen Dinge mehr. Ich hätte jedenfalls versucht reihenweise Kinder zu adoptieren oder auch nur in Pflege zu nehmen, wenn ich nicht selbst eigene Kinder bekommen hätte.
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Gitte
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Re: Familie und Beruf

Beitrag von Gitte »

ja wäre ich gleich an den richtigen mann geraten wäre das sicher auch eine option gewesen weil ich aber immer den "griff ins klo" gemacht habe und mein traumprinz leider erst so spät kam und wir gerade so unser finanzielles auskommen hatten wäre eine adoption sicher nicht möglich gewesen. aber zum glück gibt es menschen die auch noch die kinder aufnehmen die wir nicht nehmen können. :mrgreen:
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Vero
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Re: Familie und Beruf

Beitrag von Vero »

Johanna, ich lese das hier zum ersten mal und möchte dir meine HOCHACHTUNG aussprechen :klatsch:
ich will mich jetzt nicht herabsetzen, aber so eine Leistung hätte ich nicht zustande gebracht, oooops, mir wird schon beim d'rüber nachdenken ganz anders.
Jetzt wo meine Mutter verstorben ist, erkenne ich erst, was sie geleistet hat (5 Kinder) zu halbwegs normalen Menschen zu "erziehen".
Ich frage mich, wie sie das geschafft hat, also wirklich, ich hätte das nicht hingekriegt :roll:
Zu DIR, kann ich nur sagen "du bist doch nicht normal "!!!!! Wo hast du denn diese außerordentliche Kraft geschöpft? :104: nochmal :121:
Herzliche Grüße, Vero
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