„mini Jober/in“ beschäftigen

 

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OOONicoleOOO76
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„mini Jober/in“ beschäftigen

Beitrag von OOONicoleOOO76 »

Hallo Ihr Lieben,

wie Ihr wisst, bin ich selbstständig, und aus diesem Grund möchte ich Euch um einen Rat bitten.
Ich möchte ab März einen „mini Jober/in“ beschäftigen.
Für Reinigungs-, und Gartenarbeit.
Ich hatte ja mal eine, die ich meine Objekt hab reinigen lassen, die hat mehr als 12 € Stdl. bekommen, und war damit nicht zufrieden.
Jetzt habe ich mir überlegt, das ich eine Annonce aufgeben werde, um jemanden zu finden.
Am besten eine Person für beide Bereiche, sprich einen Allrounder/in.
Für denselben Stdl. den das sind nur Helfertätigkeiten.
Ich dachte mir, ich fange bei sieben, fünzig € an, und gehe dann höher, wenn die Probezeit zuende ist, oder ich sehe, das die Arbeit gut verrichtet wird.
Zu bedenken ist, das ich ja mehr für den Mitarbeiter bezale, nicht nur den Stdl.
Ich möchte niemanden ausnehmen, und mich nicht ausnehmen lassen.
Bekannt ist mir der Stdl. zwischen sech und acht €.
Meine Frage an Euch, was würdet Ihr für einen Stdl. zahlen?
Freundschaft macht das Schwere einfach, das Trübe klar
und das Alltägliche wundervoll.
choco
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Re: „mini Jober/in“ beschäftigen

Beitrag von choco »

Wieso nicht eine Stelle auf 450 Euro pro Monat...dann sparst Du Dir diese Überlegungen?! Dann legst Du eine wöchentliche oder monatliche Arbeitszeit fest, die Dein Minijober erreichen muss und gut ist. Oder habe ich da nun einen Denkfehler?
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Sternkeks
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Re: „mini Jober/in“ beschäftigen

Beitrag von Sternkeks »

Ich hab da leider keine Ahnung, wie man sowas regelt, sorry! :111:

Meine Überlegung als Hausfrau wäre die, dass man an Hausarbeiten "dran ziehen" kann, d.h. wenn man langsam arbeitet, werden es mehr
(zu bezahlende) Stunden. Würde ich eine Hilfe beschäftigen, würde ich nicht nach Zeit gehen, sondern eine Pauschale ausmachen. Nur als Beispiel:
Küche komplett und gründlich = xy-Betrag, ein Fenster je nach Größe = xy oder so. Dann könnte die Hilfe dafür so lange brauchen wie sie will,
und kann auch Pausen machen, so oft sie will. O.K. auch da kann geschummelt werden: husch drüber und fertig - Geld her...!
Nicht jeder hat das Glück und erwischt eine "Perle" wie Johanna!

Gibt es da eigentlich keine Listen so wie beim Mietspiegel, nach denen man sich orientieren kann?
Liebe Grüße und gute Wünsche
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von Sternkeks
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Hedwig
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Re: „mini Jober/in“ beschäftigen

Beitrag von Hedwig »

Es kommt ja immer darauf an wo du wohnst,erkundige dich mal bei der agentur für arbeit,die können dir weiter helfen.was die gute perle meiner nachbarin verdient,weiß ich nicht,da kenne ich mich überhaupt nicht aus.
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Mama48
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Re: „mini Jober/in“ beschäftigen

Beitrag von Mama48 »

Also ich finde wirklich daß ein Stundenlohn von 12 Euro für diese Arbeiten gut bezahlt ist. Was sie/er dann für diesen Stundenlohn arbeitet..... das siehst du ja dann und kannst dann dementsprechend agieren. Ich weiß von einer Bedienung in einer Gaststätte daß sie nur 6 Euro die Stunde bekommt (Teilzeitkraft). Als mein Mann letzten Sommer auf Arbeitssuche war hat man ihm und auch seinen anderen Ex-Kollegen (alle ausgebildete Werkzeugmacher) trotz Ausbildung und jahrelanger Berufserfahrung viel weniger geboten, das niedrigste war 7 Euro!!!!!!! Gott sei Dank haben sie alle dann etwas besseres gefunden.... Eine Putzfrau bekommt bei uns in Bayern 10 Euro die Stunde, da finde ich 12 Euro für's Putzen ziemlich gut bezahlt.
LG Mama48.
Solltest du beim Basteln/Nähen in Not geraten - einfach Mama48 fragen.
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Sternkeks
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Re: „mini Jober/in“ beschäftigen

Beitrag von Sternkeks »

Grad hab ich mal überschlagsmäßig gerechnet: 12 € mal 40 Std. mal 4 Wochen, das wären für einen Vollzeit-Job 1.920 € im Monat!!! So viel bekommt mancher "normale" Werktätige mit Familie nicht und müsste über HartzIV aufstocken lassen!
Also sollte sich keine Putzfee über 12 Euronen Stundenlohn beschweren! Ich denk mal, dafür kann man dann auch richtig gute Arbeit verlangen.
Liebe Grüße und gute Wünsche
für Mensch und Tier
von Sternkeks
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Vero
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Re: „mini Jober/in“ beschäftigen

Beitrag von Vero »

ja, verlangen könnte man sie schon, die richtig gute Arbeit, aaaaber
diese Minijobber wollen meistens nicht so viel leisten, oder sehe ich das falsch?

@Nicole, da hast du mal wieder ganz schön was vor der Brust :147:
Herzliche Grüße, Vero
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Johanna
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Re: „mini Jober/in“ beschäftigen

Beitrag von Johanna »

Ich finde 12€ reichlich viel Nicole - die Gründe wurden Dir hier auch schon genannnt. Bei einem Minijobber liegt der Stundensatz hier zwischen 7 und 9 €. Am sichersten fährst Du immer noch über die Pauschale - da kommen dann auch nicht so viele Nebenkosten auf Dich zu - denke an die Versicherung der Beschäftigten die Pauschalsteuer und anderes. Denn wenn Du 12 Euro die Stunde bezahlst, dann bleibt das nicht bei diesen Kosten. Ausserdem kannst Du bei einem Minijob erst einmal testen, WIE der/die Kraft arbeitet. Wie Sternkeks schon sagte, es hat nicht jeder so ein Glück so eine Perle zu haben wie sie mir in den Schoss gefallen ist. Da habe ich vor ein paar Jahren den Stundenlohn von 7,50 € auf 10 € hochgesetzt und hatte Mühe, dass diese Frau das dann auch annahm! Schwiegermutter hatte zu ihren Lebzeiten nicht so ein Glück und bezahlte zum Schluss dann 6,50 € (bevor sie dann ins Seniorenheim kam)
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Gitte
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Re: „mini Jober/in“ beschäftigen

Beitrag von Gitte »

also nicole ich denke die anderen haben überlesen das du 7,50 zahlen willst. ich halte 8 euro als anfangslohn für angemessen. das ist etwa das netto was eine vollzeitkraft nach abzug aller steuern hätte. man sieht immer nur die oooh 12 € aber bedenkt nicht das dass ja im normalfall brutto wäre. wenn man von 450 € mtl. ausgeht möchtest du ja auch etwas davon haben (so makaber das auch klingt) und nicht eine zweite einstellen müssen um den monat über öfter jemanden zu haben, oder wie? ich habe in der ersten spielo auf 400 € basis gearbeitet mit 7,50/std. und in der zweiten zahlten sie nur 6,50/std. aber mehr wie 7,50 € gibt es in der ganzen region nicht. es sei denn du wirst fest eingestellt dann erhöht sich das ganze und es kommen netto etwa 6 - 8 € raus. wer hat denn früher schon 15 dm / std. bekommen?
legt euch nicht mit mir an - ich bring euch sonst zum lachen
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Ivi
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Re: „mini Jober/in“ beschäftigen

Beitrag von Ivi »

Ich hab dir eine PN geschrieben Nicole.
Vor dem Wunder steht der Glaube!
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Oberzicke
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Re: „mini Jober/in“ beschäftigen

Beitrag von Oberzicke »

Habt ihr denn auch schon überlegt :

Soll sie jeden Tag kommen ??? 2 - 3 mal die Woche ??? Pauschale im Monat egal ob 4 Wochen oder 4,5 oder sogar knapp 5 ???

Daher ist des ratsam den 450 € Maxibetrag durch den Stundenlohn zu teilen den zu zahlen willst.

z.B. 10 € dann müßte sie im Monat 45 Stunden arbeiten 11.25 die Woche geht nur auf bei 28 Tagen ?? also im Februar :mrgreen:

Wir machen einen Monatsplan wann die Aushilfen kommen, das klappt sehr gut .
Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand.Denn Jeder ist überzeugt, dass Er genug davon hat.
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OOONicoleOOO76
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Re: „mini Jober/in“ beschäftigen

Beitrag von OOONicoleOOO76 »

Hallo Ihr Lieben,

danke für Eure Beiträge.

Es gibt ab 1.01.2013 viel neues für "minijober/in", die man beachten muß.
Ich muß mich damit erst auseinander setzen, was eigendlich nicht mein Ding ist, aber ein muß, sein wird.

Am Samstag hatte ich eine Anzeige in der Tageszeitung, um meine Dienstleistungen anzubieten, habe aber KEINEN Anruf erhalten.
Werde diese Anzeige in einer anderen Zeitung schalten, die kostenlos in jeden Haushalt gebracht wird, dann habe ich evl. mehr Chancen auf Aufträge.
Denn bisher habe ich Flyer verteilt, oder durch empfehlungen meine Kunden erhalten.

Wenn ich jemanden auf 400 €/ 450 € wird dies erst in ganz kleinen Schritten gehen.
Einmal die Woche, für die Gewerblichen Kunden, und später, wenn sie sich bewähren, auch in private Haushalte.
Es Ist/ wird nicht einfach sein jemanden guten zu finden.

Ich habe beschlossen, bei Empfehlungen von Kunden/ Neukunden einmalig einen Rabatt von fünf € zu erlassen.
Einen Kunden habe ich, der mir einen weiteren Kunden empfohlen hat.
Und wenn dieser Neukunde drei Rechnungen bezahlt hat, werde ich Ihm diese fünf € erlassen.

Was haltet Ihr davon?
Bitte um Eure Meinungen/ Ratschläge.
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Gitte
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Re: „mini Jober/in“ beschäftigen

Beitrag von Gitte »

gute idee nicole. im neuen zeitalter der rabattmarken und co. kommt das sicher gut an :wink3:
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Johanna
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Re: „mini Jober/in“ beschäftigen

Beitrag von Johanna »

das denke ich auch, dass man das dann auch mitnimmt. Noch dazu, wenn man mit der Leistung absolut zufrieden ist. Denn das ist das A und O bei Servicedienstleistungen: die Zufriedenheit der Kunden! Da macht Mundpropaganda schon sehr viel aus.
Mein Fitness-Studio verteilt auch in gewissen Abständen Flyer in denen dann auch Aktionsangebote stehen: z.B. 1 Neukunde geworben mit Vertrag für 1 Jahr 25,--€ Gutschrift usw. usw. Vor Weihnachten hatten sie eine Tombola für diejenigen Mitglieder, die Neukunden angeworben hatten. Waren schöne Preise dabei. Und wer z.B. 2 Kunden geworben hatte, der hatte auch zweimal eine Chance etwas zu gewinnen. Aber in jeder Sparte ist das auch anders Nicole, das kann man nicht immer 1:1 umsetzen. Anzeige in der örtlichen Zeitung, die einmal in der Woche in jeden Haushalt ausgeliefert wird ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, Neukunden zu gewinnen.
Hast Du evtl. auch schon mal daran gedacht Deine Angebotspalette zu vergrößern? z.B. durch Hausaufgabenbetreuung? Dazu bräuchtest Du allerdings dann auch Damen oder Herren die bereit sind ihre Freizeit dafür zu opfern und sich nebenher ein paar Eurinchen zu verdienen....war nur mal so ein Gedanke von mir.....Einkaufsservice für Senioren, die das nicht mehr selbst erledigen können z.B. (gibts hier in einem Nachbarort)......
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OOONicoleOOO76
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Re: „mini Jober/in“ beschäftigen

Beitrag von OOONicoleOOO76 »

Hm, das könnte ich mir mal überlegen Johanna.
Nur brauche ich da auch zuverlässige Studenten, den Lehrer könnte ich mir nicht leisten.

Ich weiß auch nicht, wie das mit meinem Gewerbeschein dann ist, wieweit ich den dann erweitern müsste.
Denn ich habe da den Vertrieb Tiernahrung, Tierbetreuung, und Hausmeisterservice drin stehen.
Als Hausmeister darf ich auch besorgungen für Leute/ Senioren machen.
Was ich bereits mache.

Morgen werde ich bei der Sonntagszeitung anrufen und die Anzeige aufgeben, hoffe, das sie dort nicht so teuer ist wie bei der Tageszeitung.

Tja, ich weiß nur noch nicht, wie ich dann den Rabatt für die Kundenwerbung auf der Rechnung formulieren soll?
Und wie ich das dann bei den anderen Kunden/Tätigkeiten, (Malerarbeiten und Gartenarbeiten) berechnen soll?
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