Wie sehr muß ein Mensch Tiere hassen

 

Der beste Freund des Menschen

Moderator: Sternkeks

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Petrus

Wie sehr muß ein Mensch Tiere hassen

Beitrag von Petrus »

Eben schellte bei mir die Nachbarin und teilte mir mit das auf unserem Feld Tierköder mit Rattengift ausgelegt wurde. Ein Hund ein Cocker der sehr lieb war und sich von seiner Krankheit so gut erholt hatte. Er hatte ein Bandscheibenschaden und konnte fast garnicht mehr laufen. Mit einer langen Therapie ging es jetzt wieder richtig gut. Er wurde das erste Opfer von einem Giftköder und hat es nicht überlebt. Er mußte heute eingeschläfert werden. Was mich so traurig macht das man diesem Menschen nicht auf die Schliche kommt. Und Polizei kann wohl auch nichts machen. Die Besitzer von Peggy sind sehr traurig und auch wütend, sie waren so froh das Peggy sich wieder so gut erholt hatte. Was ist das für ein Mensch der sowas macht! Lb.Gr. Petrus
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Sternkeks
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Beitrag von Sternkeks »

Sowas erschüttert mich auch immer wieder, Petrus! Es macht mich wütend und traurig !
Was ihr auf jeden Fall machen könnt: Anzeige gegen Unbekannt! Nennt allerdings die Gefahr für Tiere zuletzt, stützt euch darauf, dass es gefährlich für Kinder ist. Zumindest wird das Ganze dann mal aktenkundig, und sollte sich per Zufall was ergeben, habt ihr bessere Karten.
Der Nachbarhund war ein Rassehund, und sollte man diesen Giftteufel erwischen, steht Schadenersatz an! Und nun versteht mich um himmelswillen nicht falsch! Mir persönlich ist es vollkommen egal, was für ein Lebewesen da jämmerlich zugrunde gehen mußte, aber WENN man den Schuldigen findet, sollte er so hart wie möglich bestraft werden. Bestrafung für "Einfache" Tierquälerei oder Schmerzensgeld für den Tierbesitzer (hauptsächlich als Strafe, nicht als Verdienst für die Tierbesitzer angestrebt) ist da nicht so leicht durchzusetzen, wogegen die "Sachbeschädigung" eines Rassetieres recht hohe Geldstrafe nach sich zieht.
Und ich finde, dass diese Giftteufel da empfindlich bestraft werden müssen, wo es ihnen am meisten weh tut: am Geldbeutel!
Liebe Grüße und gute Wünsche
für Mensch und Tier
von Sternkeks
Sammelengel

Beitrag von Sammelengel »

Keksle, da kann ich mich Dir 100% anschließen, wir hatten auch eine Katze, die wegen dem Rattengift eingeschläfert
werden mußte und es hatte damals noch 3 Katzen in unserer Nachbarschaft erwischt.
Das ist eine große Sauerei.
maja

Beitrag von maja »

Sowas ist wirklich sehr schlimm Gott was sind viele Menschen einfacn
nur erbärmlich .

Schliesse mich Sternkeks an auf jeden fall Anzeige erstatten.kann es sein das vielleicht Jäger die Köder ausgelegt haben
weil ein Feld gehört ja normalerweise jemanden und Bauern verpachten es gerne an Jäger wegen der Hasen .Hatte selbst bei uns so einen ähnlichen Fall .Die Jäger waren immer stinkt sauer wenn wir mit unseren Hunden nur am Feld entlang spazieren gegangen sind weil wir ja die Hasen verjagen würden und unsere Hunde sie vielleicht reissen könnten (Hunde waren damals noch im Welpenalter) .Würde mal bei dem Besitzer vom Feld nachfragen ob er weiss was auf seinem Feld lieg.Muss nähmlich geschildert sein wegen der Gefahr für Menschen. will hier nicht alle Jäger über einen kamm scheren gibt auch andere nicht das mich jemand falsch versteht .
Bobby

Beitrag von Bobby »

Mir wird übel, ich werde zornig und sehr, sehr traurig. Arme Peggy. Auch ihre Besitzer tun mir unendlich leid. In unserer Verwandtschaft wurde vor beinahe 3 Jahren ein Dalmatiner mit in Hackfleischbällchen versteckten Rasierklingen ermordet. Die Hackfleischbällchen wurden über den Zaun des Privatgrundstückes geworfen, wo sich der Hund frei und unbeobachtet bewegte.

Der/die Täter wurde/n nie gefaßt. Bleibt nur zu hoffen, daß sie von anderer Stelle irgendwann ihre gerechte Strafe bekommen.

Ich hatte unser Drama hier schon einmal erzählt.
Traurigen Gruß Bobby
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Nightlove
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Beitrag von Nightlove »

bei sowas könnt ich grad mal wieder kotzen!!! wieviele dieser kranken menschen gibt es eigentlich?? viel zu viele!!! ich weiß noch im sommer vor 2 jahren war bei uns im wochenblatt auch drin gestanden das im stadtgarten auch köder mit hack und rattengift ausgelegt wurden, 1 hund is dran gestorben, ein andere wurde gott sei dank gerettet. leider stehen da ja wieder mal die chancen schlecht den täter zu finden... wie immer.. solche ar...löcher kommen meist davon.
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bluenight

Beitrag von bluenight »

Ich finde das auch grausam.

Aber die Leute muß man erstmal finden...Rattengift Köder müssen gekennzeichnet werden...Das ist gesetzlich so vorgeschrieben...

Aber solange Tiere vor dem Gesetz nur als sache gelten können die behörden eh wenig machen :(
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Sternkeks
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Beitrag von Sternkeks »

bluenight hat geschrieben:Ich finde das auch grausam.

Aber die Leute muß man erstmal finden...Rattengift Köder müssen gekennzeichnet werden...Das ist gesetzlich so vorgeschrieben...

Aber solange Tiere vor dem Gesetz nur als sache gelten können die behörden eh wenig machen :(
Eben darum hab ich geraten, die Anzeige darauf zu stützen, dass sowas brandgefährlich für KINDER ist. Ist es ja auch, und dass es hier mal wieder "nur" ein Tier getroffen hat macht die Gefahr nicht geringer!
Leidfähige Lebewesen - wer vor Tieren nicht halt macht, schert sich auch den Teufel um Menschen, egal wie vollmundig sie tönen "Der Mensch geht
vor!", es läuft immer darauf hinaus, dass solche Menschen keinen Respekt vor irgend einem Lebewesen haben! :evil: :evil: :evil:

Was anderes: viele deutsche Tierärzte tun sich recht schwer mit Vergiftungen! Wir haben etliche vergiftete Hunde und Katzen retten können, weil unsere Tierärztin mutig und unkonventionell gehandelt hat.

Nur so als Tipp, falls es mal euren Hund/Katze erwischen sollte: die gängigsten Gifte, die diese Typen verarbeiten sind normales Rattengift und/oder Strychnin! Das ist zu 98% so! Rattengift verdünnt das Blut so sehr, dass die Tiere innerlich verbluten - Vitamin K hilft da hervorragend, es macht das Blut dick und wieder gerinnungsfähig! Rattengift-Vergiftung erkennt man an den blassen Schleimhäuten (Augenlider, Zahnfleisch....)
Strychnin wirkt auf die Muskulatur, verkrampft und versteift sie, bis es die Atemmuskeln und dann den Herzmuskel durch Krämpfe ausser Gefecht setzt. Dagegen hilft unmittelbar und fast sofort Valium, intravenös, und absolute Ruhigstellung des Tieres für 1-2 Tage. Valium entkrampft und macht die Muskeln weich, beruhigt und entspannt das Tier, das durch die schmerzhaften Krämpfe in Panik ist. Strchninvergiftung kann man leicht an den Krämpfen erkennen!
Die Behandlungen können nicht allzuviel schaden, falls das Tier was ganz anderes hat als eine Vergiftung! Aber rechtzeitig behandelt, kann man viele damit retten!
Liebe Grüße und gute Wünsche
für Mensch und Tier
von Sternkeks
Hexe Hoernchen
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Beitrag von Hexe Hoernchen »

das ist echt nicht zu verstehen, dass da solche menschen umgehen und mit dem leben von lebewesen spielen.

die sollten echt mal ihr eigenes zeug essen nur in kleien mengen, so dass sie sorichtig schmerzen in erinnerung behalten.
Petrus

Beitrag von Petrus »

Ja ,es ist nicht zu verstehen das es solche Menschen gibt. Die Besitzer von Peggy sind auch nicht mehr die jüngsten und es nur verständlich wie schwer es ihnen nun fällt ohne Peggy. Ich selber habe vor zwei Jahren das mit dem Hund von meiner Schwiegermutter gehabt. Er ist am 15 Juni 2005 15 Jahre geworden und am darauffolgendem Tag gestorben.Mitten in der Nacht bekam er Krämpfe und verdrehte die Augen. Bin mit ihm sofort zum Tierarzt es sah alles nach einem Schlaganfall aus.Der Tierarzt meinte das auch wir haben den ganzen Tag noch versucht ihm zu helfen.Doch am Abend wurde es so schlimm das er eingeschläfert werden mußte. Es kam mir alles so komisch vor denn man sagte mir er hätte einen guten Herzschlag es wurde dann noch Blut eingeschickt bis zu dem Ergebnis wurde mir schon mitgeteilt das Giftköder auf dem Feld liegen würden und der kl. war mir ein paar tage vorher ausgebückst und ich fand ihm im Feld.Ja und es stellte sich heraus das er wohl so einen Giftköder gefressen hatte, er war ein Rauhaardackel , kein großes Tier.Die Beschreibungen von den Symtomen finde ich gut so weiß man sich zu helfen und kann dem Tierarzt wertvolle infos geben. Innere Blutungen und Krämpfe sind ja auch in etwa die Syntome eines Schlaganfalls.Das wußte ich leider damals nicht.Und da er ja auch schon ein gutes Alter hatte war der Schlaganfall naheliegend. Und er hatte so Heimweh nach seinem Frauchen( meine Schwiegermutter) die aber im Februar ganz plötzlich verstorben war und ich ihr versprochen hatte für den kl. zu sorgen. Wir hatten ihn ihr damals geholt als der Vorgänger gestorben war.Und er sollte einen schönen Lebensabend bei uns verbringen, leider viel zu kurz. Es ist traurig das Menschen zu sowas fähig sind. Lb. Gr. feger
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Samira
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Beitrag von Samira »

Ich kann es einfach nicht begreifen, daß es so perverse Menschen gibt.

Leider werden solche kranken Typen nie in flagranti erwischt, die müssten mal Hundebesitzern in die Hände fallen.

Der Pferderipper, der seit Jahren in verschiedenen Bundesländern sein Unwesen treibt, ist bis heute nicht gefasst worden.
Oft sind solche Menschen nach außen ganz normale Bürger und ihre Abartigkeit kann man ihnen leider nicht ansehen.
Liebe Grüße Samira

Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
Wölfin

Beitrag von Wölfin »

Der Hund von meinem Schwager hat auch vor ein paar Jahren einen Giftköder gefressen. Er war dan über eine Woche in der Tierklinik und musste etliche Infussionen über sich ergehen lassen. Aber zum glück hat er es überlebt. Der ganze spass hat auch ein Heiden Geld gekostet.
Wir waren aber alle froh das er es geschafft hat.
Solche unmöglichen Menschen müsste man echt einmal erwischen.Die armen Tiere erleiden solche Qualen.
Das ist das aller letzte!!!
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