Hund killt Kaninchen

 

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mariposa

Hund killt Kaninchen

Beitrag von mariposa »

Bei unserer Verwandtschaft sind vorgestern alle Kaninchen verschwunden gewesen. :cry: Der Stall war aufgebrochen. Die Polizei hat dann festgestellt, dass es ein Hund gewesen ist, der den Hasenstall demoliert und die Kaninchen getötet hat. Er ist mit einem Kaninchen im Maul durchs Dorf gerannt und gesehen worden. :evil:
Besonders traurig ist, dass zwei tragende Häsinnen dabei waren, die jetzt in diesen Tagen Nachwuchs erwarteten. Und dann noch so ein knuddeliger Widder. :cry: Es tut mir in der Seele weh, wenn ich dran denke, wie die Hasen Angst gehabt und gelitten haben.
mariposa

Beitrag von mariposa »

Man weiß wem der Hund , ein Husky, gehört. Der Bezieher muss jetzt zahlen, aber was nützt der materielle Wert. Der ideelle Schaden ist nicht zu bezahlen. Irgendwie hat er es jedenfalls geschafft, den engmaschigen Draht zu zerreißen.
Zuletzt geändert von mariposa am Donnerstag 22. März 2007, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Samira
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Beitrag von Samira »

Das ist ja schrecklich, hätte nie gedacht, daß Huskys so blutrünstig sind.
Was müssen die armen Tiere mitgemacht haben, bei dem Gedanken graust es mich.
Liebe Grüße Samira

Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
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Nightlove
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Beitrag von Nightlove »

jeder hund KANN "blutrünstig" sein ;) ganz egal wat ne rasse... denkt ma dran von was sie abstammen

aber schon übel. der grund warum er das getan hat würd mich interessieren !! hunger, irrietiert durch wat weiß ich.. tja, aber wie so oft, tiere können leider nicht sprechen
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Sternkeks
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Beitrag von Sternkeks »

Mensch, die armen Ströppchen! Die hatten ja so eingesperrt nicht die kleinste Chance :cry:

Trotzdem ist der Hund nicht blutrünstiger als jeder normale Hund, und böse schon gar nicht. Warum er das gemacht hat?
Leute: ER IST EIN HUND!!! Und Kaninchen sind nunmal Beutetiere. Mich wundert es überhaupt nicht, dass er sie sich geholt hat, er hat sie doch auf dem Silbertablett serviert bekommen! Ein lächerlicher Drahtverhau ist doch für einen Hund kein Hindernis, eher ein sportlicher Anreiz!
Und die armen Tierchen hocken da, erkennen instinktiv die Todesgefahr und sitzen in der Falle! Wenn ich mir vorstelle, was die gelitten haben.... entsetzlich!

Ich weiss nur, dass manche meiner Bekannten ihre Häschen zusätzlich noch in einem geschlossenen Stallgebäude halten, denn nur schon eine interessierte Katze, die sich vor den Ställchen rumtreibt, kann die Tierchen so stressen, dass sie Fehlgeburten erleiden, oder sonstwie krank werden, und Füchse oder Marder verschmähen ein hilflos eingesperrtes Kaninchen, im Freien präsentiert, als leichte Beute auch nicht grade!!!!
Hoffentlich ist der Vorfall allen Beteiligten eine Lehre, wenn es auch den toten Tierchen nichts mehr hilft. :(
Liebe Grüße und gute Wünsche
für Mensch und Tier
von Sternkeks
mariposa

Beitrag von mariposa »

Den toten Tieren hilft es nicht mehr. Da haste Recht, aber wieso rennt der Hund auch durchs Dorf. Wenn ich mir einen Hund halte, dann muss auch gewährleistet sein, dass er nicht abhaut aus dem Gelände. Das nächste Mal kann es ja auch ein Kleinkind sein. Er hat das wohl nicht das erste Mal gemacht. Der Hasenstall meiner Verwandten ist supersicher gewesen, das hat auch die Polizei bestätigt. Schlimm ist eben, dass der Hund mehrmals gekommen ist, bis alle Kaninchen tot waren. Und die Besitzer haben es als Lapalie abgetan, so nach dem Motto: "Wir sind doch versichert, was soll's."
Katzen vor dem Hasenstall macht nichts, jedenfalls nicht bei unseren, da habe ich noch nicht bemerkt, dass sie stressig reagieren. Im Gegenteil, unser Widder rennt der Katze immer hinterher und die haut dann ab.*lach*
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Sternkeks
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Beitrag von Sternkeks »

Naja, was ich sagen wollte, es ist und bleibt der Mensch schuld! Als Hundhalter MUSS ich eben aufpassen, dass so ein Kerl nicht ohne Aufsicht rumrennt..... Die Haltung der Besitzer finde ich indiskutabel beschi**en!!! Nichts dagegen, dass sie versichert sind, so haben die Leute wenigstens zu aller Trauer nicht noch materiellen Schaden, aber diese gleichgültige Haltung... Pfuipfuipfui!!! :evil:

Und was die anderen Tiere angeht, die Kaninchen stressen können, Mariposa, eure Tiere kennen sich untereinander, und wenn du sagst, der Widder rennt sogar der Katze hinterher, dann nehme ich mal an, dass euer Widder in dem Moment ja auch nicht hinter Gitter sitzt und sich dessen sehr bewusst ist, dass er ebenso gut weglaufen könnte und Bewegungsfreiheit hat.
Fehlgeburten, Kannibalismus und andere schwere psychische Störungen sind Folge von FREMDEN Tieren, die dem Hasenstall zu nahe kommen, das ist belegt! Der Stress entsteht dadurch, dass sie einerseits den "Feind" als solchen instinktiv erkennen und als Fluchttiere, die bei Gefahr weglaufen und sich nicht verteidigen wollen/können, eben eingesperrt sind und nicht flüchten können. Im normalen Kaninchenstall ist ja meist noch nicht einmal eine Versteckmöglichkeit vorgesehen!
Dass sich Katzen und Kaninchen verstehen und auch miteinander spielen, ist in vielen Haushalten andererseits normal, aber da ist halt auch die Situation eine andere. Von Natur aus sind ja auch Hund und Katze nicht die dicksten Freunde!

P.S. Ein "sicherer" Kaninchenstall, von der Polizei bestätigt, ist die eine Sache, HUNDESICHER ist er aber nur, wenn er aus Beton und Eisen besteht!!! :wink:
Liebe Grüße und gute Wünsche
für Mensch und Tier
von Sternkeks
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