Monatstipp - März

 

allgemeine Tipps und Anregungen für den Garten
Antworten
mariposa

Monatstipp - März

Beitrag von mariposa »

Jetzt ist es bald wieder soweit und das Pflanzen, Säen und die „richtige“ Gartenarbeit treiben uns in den Garten. Viele der Arbeiten sind aber witterungsabhängig. Lässt sich der Frühling zu sehr Zeit, sollte man die Arbeiten erst noch mal verschieben.
Bis Anfang März können immer noch Bäume und Sträucher ausgelichtet werden.
Leimringe an Obstbäumen überprüfen und eventuell wechseln. Leimringe kann man auch verwenden, wenn der Haselnussbohrer am Haselnussbaum sein Unwesen treibt.
Spiralen und Manschetten aus Kunststoff haben gute Hilfe geleistet beim Schutz der Obstbäume vor Wildverbiss. Im Frühjahr sollte dieser Schutz aber entfernt werden, da sich darunter gerne Schädlinge verstecken.
Frostrisse an Stämmen und durch Schnitt verursachte Wunden werden mit Wundverschlussmittel behandelt zum Schutz gegen Pilzbefall.
Noch bis Anfang März kann man Pfirsichbäume gegen die Kräuselkrankheit spritzen.
Krokusse und Schneeglöckchen können nach der Blüte geteilt und versetzt werden. Die anderen Zwiebelblumen kann man mit einem kaliumbetonten Volldünger düngen.
Wenn es frühlingshaft warm ist, können die Rosen vom Winterschutz befreit und mit Rosendünger gedüngt werden. Die Triebe von Beetrosen über einer kräftigen, nach außen gerichteten Knospe auf 20-40 cm kürzen. Bei Wild-, Strauch- und Kletterrosen genügt das Auslichten.
Die Staudenbeete können auch schon langsam auf den Sommer vorbereitet werden. Deckreisig oder Falllaub, das die Beet im Winter schützte, kann man entfernen und die Pflanzen zurückschneiden (sofern dies im Herbst noch nicht gemacht wurde). Unansehnliche Blätter werden ebenfalls entfernt und der Boden zwischen den Stauden wird vorsichtig gelockert und reifer Kompost oder Staudendünger wird eingearbeitet. Auch das Teilen der Stauden kann jetzt vorgenommen werden.
mariposa

Beitrag von mariposa »

Der März, auch Lenz-, Knospen-, Fohlen-, Schnepfen- und Frühlingsmonat genannt. Im Moment sieht es zwar noch nicht wie Frühling aus, aber es wird schon noch werden.

Immergrüne Gehölze im Garten bekommen an sonnigen Tagen Trockenschäden. Bei Bedarf also gießen.
Bei der Saatbeetvorbereitung Erdraupen, Engerlinge ... ablesen und vernichten. Sie fressen an den Wurzeln der Kulturen.
Bei der Zimmeraussaat darauf achten, dass die Erde nicht zu kalt ist. frische Aussaaten mögen es etwas wärmer und sind mit Zimmertemperaturen um die 20 Grad zufrieden. Gurken und Tomatensaat mag es noch ein bisschen wärmer. Sind die ersten Samen gekeimt, kann man die Temperaturen um 3-5 Grad senken, um kräftige Jungpflanzen zu erhalten. Und immer so hell wie möglich stellen.
Je nach Witterung können bereits Rosen, Lilien, Stauden, Farne und Gräser pflanzen.
Zu Monatsende können bereits robuste einjährige Blumen wie Kornblume, Mohnblume, Ringelblume im Freien gesät werden (sofern der Schnee verschwunden ist *g*)
mariposa

Beitrag von mariposa »

- Alte Baumstümpfe verrotten rascher, wenn man den Stumpf mehrfach einsägt und mit zusätzlichen Bohrlöchern versieht. Durch die größere Angriffsfläche zersetzen Pilze und Mikroorganismen das Altholz schneller.
- Vergesst nicht, die eingewinterten Kübelpflanzen mäßig, aber regelmäßig zu gießen. Vorzeitige Austriebe kann man einfach zurückschneiden.
- Um den Krankheitsdruck durch Pilzinfektionen oder Bakteriosen zu reduzieren, sollte man bei Erdbeerpflanzen den ältesten, häufig ausgewinterten Blattkranz entfernen. Man kann auch alles abschneiden, die Pflanzen treiben schnell wieder aus. Der Boden wird zwischen den Pflanzen durch leichtes Hacken aufgelockert. Nicht zu tief hacken, denn die Erdbeere sind Flachwurzler und können somit Schaden nehmen.
- Nutzt einen warmen Vorfrühlingstag, um einige Gartenstauden zu verjüngen. Astern, Chrysanthemen, Katzenminze, Nachtkerzen, Roter Sonnenhut und Trollblume sind Arten, die nach 5 bis 6 Jahren umgepflanzt werden sollten, damit sie weiterhin reichlich blühen. Die Pflanzen werden vorsichtig ausgegraben, um sie dann zu teilen und am neuen Standort einzupflanzen.
- Die Schnittmaßnahmen sollten jetzt bei allen Obstkulturen zu Ende gebracht werden. Möglichst bei trockenem Wetter schneiden, insbesondere bei krebsgefährdeten Apfelbäumen und anfälligen Zwetschensorten sowie Pfirsichen/Aprikosen.
- Gehölzschnitt: Alle sommerblühenden Gehölze vertragen vor dem Austrieb noch einen Schnitt. Je stärker man schneidet, desto stärker ist der Austrieb, denn jedes Gehölz versucht auf diese Weise das Gleichgewicht zwischen Wurzelmasse und Triebmasse wieder herzustellen.
Benutzeravatar
Johanna
Beiträge: 4372
Registriert: Mittwoch 14. Januar 2004, 15:04
Wohnort: Nordhessen

Beitrag von Johanna »

also ich hab früher in alte Baumstümpfe auch noch zusätzlich lange Nägel eingeschlagen hat auch geholfen, dass alles schneller verrottet ist
Antworten

Zurück zu „GartenAllgemein“