Monatstipp - Juni

 

allgemeine Tipps und Anregungen für den Garten
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mariposa

Monatstipp - Juni

Beitrag von mariposa »

Biki hat uns im Gartenkalender (auf der Startseite oben im Button Garten) bereits viele Tipps und Ratschläge für den Monat Juni aufgeführt. Ich möchte noch ein paar Anregungen hinzufügen.

Blumengarten
Eine meiner Lieblingsblumen ist die Akelei. Sie wurde einmal als eleganteste und duftigste Blume bezeichnet. Wer die Samenstände stehen lässt, erlebt im nächsten Jahr schöne Überraschungen. Die Akeleien kreuzen sich untereinander und somit entstehen wunderschöne Farbkombinationen.
Das Zurückschneiden bei einigen der mehrjährigen Stauden ( Rittersporn, Feinstrahlaster, Lupinen) bewirkt, dass sie uns im Herbst mit einer zweiten Blüte erfreuen.
Die Gladiolen-Zwiebeln stecke ich im Abstand von 10 Tagen, somit habe ich laufend neu erblühte Blumen.
Aussäen können wir nun auch die zweijährigen Blumen, damit sich bis zum Herbst kräftige Pflanzen entwickeln.

Gemüsegarten
Im Gemüsegarten können wir auf freien Beeten Gemüse nachpflanzen. Dies machen wir aber an einem trüben Tag, damit die kleinen Pflänzchen nicht gleich einen Sonnenbrand bekommen. Die Beete können mit Rasenschnitt gemulcht werden, das erspart die Unkrautbekämpfung und der Wasserverbrauch wird eingeschränkt. Auch das Herbstgemüse (Endivien, Radicchio) kann jetzt gesät werden. Bei den Tomaten müssen regelmäßig die Seitentriebe entfernt werden.
Bis zum 21. Juni kann noch Rhabarber geerntet werden. Die Blattstiele sollten nicht abgeschnitten, sondern mit einem Ruck aus der Ansatzstelle gedreht werden. Die Blätter kommen auf den Kompost oder als Bodendecker unter den Rhabarberstrauch.. Es wird jetzt kräftig gewässert und gedüngt, damit sich die Pflanze bis zum Herbst gut entwickeln kann. Auch der Rhabarber hat einen prächtigen Blütenstand. Wer Platz im Garten hat, lässt den Rhabarber seinen Blütenstand entwickeln, der manchmal bis zu 2 m hoch werden kann.

Obstgarten
Auf Baumscheiben und zwischen den Beerensträuchern kann mit Rasenschnitt gemulcht werden.
Auch die Erdbeerfrüchte sind für eine Mulchschicht aus Gras oder Stroh dankbar. Kindel werden regelmäßig entfernt, es sei denn, man will sie zur Weitervermehrung nutzen. In die
In die Kirschbäume werden gelbe Leimfallen gehängt, damit die Kirschfruchtfliege nicht zuviel Schaden anrichtet.

Achtung:
Bei warmen Wetter halten Blattläuse und Co. wieder in Massen Einzug in unseren Garten. Frühzeitige Bekämpfung (egal ob chemisch oder biologisch) hält den Schaden, den diese Tierchen anrichten, in Grenzen.
Wichtig: Gießen nicht vergessen. Günstig ist morgendliches Wässern, da in den kühlen Morgenstunden der Verdunstungsverlust klein ist und die Pflanzen viel Feuchtigkeit aufnehmen können.

Fröhliches Gärtnern wünscht
mariposa
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Beitrag von mariposa »

Juni – auch Rosenmonat oder Brachmonat genannt.

Noch ein paar Ergänzende Tipps:
Wenn sich das Möhrenkraut kräuselt, dann ist der Möhrenblattfloh nicht weit entfernt. Um ihn zu entgehen, sollte man ein Insektennetz über die Möhren spannen.
Dem Rhododendron macht eventuell eine Wanze zu schaffen. Wenn die Blätter des Rhododendron gelbe Pünktchen bekommen oder sich gar zusammen rollen, verdorren und abfallen, dann ist es das Werk der Rhododendronwanze. Hier hilft nur ein Neem- Präparat.
Kirschfruchtfliegen sind jetzt auch wieder unterwegs. Wer seine Kirschen am Liebsten ohne Würmchen verspeisen möchte, sollte gelbe Leimtafeln aufhängen. Ganz weg bekommt man die Kirschfruchtfliege nicht, aber spürbar weniger.
Wenn im Inneren von Eiben die Nadeln vergilben, muss die Eibe nicht krank sein, Sie „putzt“ sich und wirft dabei die alten Nadeln ab.
In Thuja’s hält sich gern die Thujaminiermotte auf. Behandelt werden kann das Gehölz mit einem Insektenspritzmittel.

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mariposa

Beitrag von mariposa »

Sobald der Flieder verblüht ist, sollten die Blütenstände vorsichtig ausgebrochen werden, damit sich wieder zahlreiche Blütenknospen fürs nächste Jahr bilden.

Wer seine Erdbeerpflanzen selbst vermehren möchten, sollte bereits ab jetzt geeignete Ableger auswählen und durch Stäbe markieren. Dabei ist es wichtig, Ableger von solchen Pflanzen zu nutzen, die sich durch reichen Fruchtbehang auszeichnen

Clematis, Rosen, Rhododendron und auch Rittersporn, Lupinen benötigen nach der Blüte nochmals Nährstoffe.

Hohe Herbstastern und Phlox können bis Ende Juni ca 10-20 cm eingekürzt werden, man erhält somit buschigere und standfestere Pflanzen.

Himbeeren und Brombeeren danken für eine Mulchdecke, die für gleichmäßige Feuchtigkeit sorgt. Stroh, Rindenmulch, Rasenschnitt oder andere Mulchmaterialien sind dafür geeignet.

Wer jetzt schon Stiefmütterchen oder Lupinen fürs nächste Jahr aussät, ein folgender Tipp:
Stiefmüttcheren: Den Samen vor der Aussaat mit Sand (auch Vogelsand) zu reiben. Dadurch nehmen die Samen besser Wasser auf und keimen zügiger. Stiefmütterchensamen möchte es dunkel, kühl (15 Grad) und feucht haben. Die Körnchen werden deshalb mit der zwei- bis dreifachen Stärke an Erde bedeckt und halbschattig gestellt.
Lupinen: Samen sind sehr hartschalig, deshalb entweder in Wasser mehrere Stunden einweichen oder die Samen mit Schmirgelpapier bearbeiten.

Pflanzen im Container können ohne Rücksicht auf die Pflanzzeit gesetzt werden.

Wer an seinen Rosen eingerollte Blätter findet, kann fast sicher sein, dass die Rosenblattrollwespe ihre Eier abgelegt hat. Um den Schädling los zu werden, reicht es meist schon, die befallenen Blätter zu entfernen.
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