Frost lässt Schädlinge sterben

[mariposa]

Auch wenn es vielen zu kalt ist, die kalte Witterung hat auch ihr Gutes. Gartenfreunde werde sich sicher freuen zu hören, dass es im Frühjahr voraussichtlich deutlich weniger Schnecken und Mücken geben wird.
Durch den milden Herbst waren die Schnecken und anders „Un“getier länger unterwegs und haben sich nicht rechtzeitig zurück gezogen, somit werden sie die jetzigen kalten Temperaturen nicht überleben. Auch in Kellern und Schuppen, in denen sich Mücken gerne zurückziehen, ist es momentan kälter als sonst und die Mücken mögen keine Kälte.
Die Blattläuse indes werden wir wohl nicht loskriegen, aber sie werden später auftauchen als sonst.
Leider haben sich die meisten Schädlingsarten über die Jahrhunderte hinweg an extreme Kälte angepasst und vergraben sich tief im Boden, so dass der Frost ihnen nichts anhaben kann. Das betrifft vor allem die Kartoffelkäfer und Rapsschädlinge. Es sei denn der Frost dringt tief in den Boden ein, da wird dann auch diesen Tierchen der Garaus gemacht. Allerdings hat das auch Auswirkungen auf die Pflanzen. Je kälter es ist, desto mehr Pflanzen sterben ab. Wer Winterzwiebeln gepflanzt hat oder gar noch Porree oder Feldsalat im Garten stehen hat, wird wohl mit Verlusten rechnen müssen.