Rhodedendron pflegen

 

allgemeine Tipps und Anregungen für den Garten
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Sandrine

Beitrag von Sandrine »

Mariposa.., eine Frage. Rhordendron bevorzugt doch auch sauren Boden?. Wir hatten vor vielen Jahren, als wir das Haus bauten , zu einer Seite eine 18 Meter lange weißblühende R... hecke gepflanzt. Nach Jahren ein oder zwei Mal diese Hecke mit Essigwasser gegossen, war doch richtig?
Sie steht im gleichmäßigen Wuchs in einer Höhe von cca. 1.70 hoch. Wie oft sollte man das wiederholen?
Lieben Gruß von Sandrine
mariposa

Beitrag von mariposa »

Ich mache mal ein eigenständiges Thema draus.

So ganz genau kann ich dir das auch nicht sagen. Wir haben einen kleinen mickrigen Rhodo, der nicht so recht will, aber der kriegt zweimal im Jahr (einmal im Frühjahr, einmal im Herbst) einen speziellen Rhodo-Dünger. Ob das nun richtig ist weiß ich auch nicht. Mit Essiglösung habe ich selbst noch nicht gegossen.
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Sternkeks
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Beitrag von Sternkeks »

Sandrine, also Essig würd ich mich nie trauen! Schütte dein gebrauchtes Kaffeemehl dran, oder kauf mal Torf ausnahmsweise. Rindenmulch, der ja meistens aus Tannen/Fichtenrinde gemacht wird, wäre auch gut! Eben alles, was man nicht machen soll, wenn man KEINEN sauren Boden haben will! Und Rindenmulch hält dir auch die Wildkräuter weg und gibt seine "Säure" ständig aber sanft in den Boden ab!

Und Rhododendren sind alle miteinander große "Säufer" auch deswegen empfiehlt es sich, zu mulchen, dann verdunstet das Wasser nicht so schnell!
Zuletzt geändert von Sternkeks am Freitag 9. Februar 2007, 08:59, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße und gute Wünsche
für Mensch und Tier
von Sternkeks
mariposa

Beitrag von mariposa »

Man soll ja auch keinen puren Essig nehmen, nur ein Gemisch aus Wasser und Essig. Das mit dem Rindenmulch werde ich auch mal in Angriff nehmen, vielleicht wird dann mal aus meinem kleinen Rhodo was.
Danke für deinen Tipp.
bluenight

Beitrag von bluenight »

:105:

Bei Rhododendren ist es sehr wichtig einen kalkfreien, saueren und lockeren Boden mit einem pH-Wert von 4,5 bis maximal 6 zu haben. Düngen am besten mit einem magnesium- und eisenhaltigem Dünger.


Rhododendren bevorzugen stets feuchte Wurzeln, Ballentrockenheit ist unbedingt zu vermeiden sowie unablässige Staunässe.
Während der Blütezeit auf ausreichende Düngergabe achten, spezielle Rhododendrondünger (am besten als Granulat) gibt es im Handel.

Ab und an Rhododendronerde bzw. Moorbeeterde im Verhältnis 1:1 unterharken.

Von Essig würde ich auch die Finger lassen.
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Johanna
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Beitrag von Johanna »

ich hab in Köln den Rhododendron zweimal im Jahr mit Dünger versorgt, jeden Spätherbst Rindenmulch dick aufgebracht und den Boden kräftigst gewässert (dazu muss allerdings der Boden gut durchlässig sein) aber Essig hätt ich niemals (auch nicht verdünnt) benutzt. Dann schon lieber in der Nachbarschaft sämtliche Weihnachtsbäume einsammeln, häckseln und auf den Boden einbringen....
jane

Beitrag von jane »

Ich kann mich den Ausführungen nur anschließen. Und düngen würde ich nur mit Rhododendron-Dünger oder evtl. noch mit Blaukorn.
Sandrine

Beitrag von Sandrine »

Mit unserem Gärtner pflanzte ich damals in einem augehobenes Loch mit einem Gemisch Kalk (wenig) und ordentlich Torfmull mit viel Wasser, diese Hecke.
Später machten wir, wie gesagt in den 27 Jahren,zweimal Essigwasser in die Gießkanne(sehr verdünnt) und gossen es nicht direkt an die Wurzel. Machten, wenn nötig, im Sommer den Schlauch dran. Das passierte in der 27 Jahren vielleicht 3 mal. Wir düngen die Hecke ein mal im Jahr mit Rhododendrondünger.
Ein Jahr war die Hecke versifft mit der weißen Fliege. Gott sei Dank war es ohne Mittel irgendwann verschwunden. Ein Jahr fielen die Blätter ab, mitten in der Wachstumszeit. Wir waren ratlos und nahmen Blätter in einer Folientüte mit zu einem Experten, der feststellte, dass sie mit Wanzen unter dem Blatt befallen waren.
Jetzt haben wir nur noch Freude damit, es sind immerhin 18 Meter und ich würde sie nicht gerne verlieren, möchte aber auch, dass sie obtimal versorgt ist. Deshalb meine Frage, des sauren Bodens wegen, reicht diese Versorgung. Fürchten muß man wohl im Winter langanhaltende trockene Frostperiode, was dieses Jahr nicht der Fall ist.
Obwohl die Hecke sehr breitwüchsig ist, werde ich mir überlegen, ob ich mulchen werde, wegen der Austrocknung, darunter gibts keine Wildkräuter mehr.
Liebe Grüße von Sandrine
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