Zimmerpflanzentipps für den Herbst

 

So grünen und blühen sie am schönsten
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mariposa

Zimmerpflanzentipps für den Herbst

Beitrag von mariposa »

Wenn mit Beginn der kühleren Tage die Heizung wieder aufgedreht wird, beginnt für unsere Zimmerpflanzen eine stressige Zeit. Die trockene Zimmerluft begünstigt Krankheiten und Schädlingsbefall bei den Pflanzen. Viele Zimmerpflanzen benötigen ca. 60-70 % Luftfeuchte. Durch verschiedene Maßnahmen lässt sich für die Pflanzen ein Wohlfühlklima schaffen.

Direkte Luftfeuchte erzielt man durch Besprühen mit weichem Wasser. Den Zerstäuber stellt man fein ein und sprüht nur morgens. Nie auf die Blüten sprühen.
Indirekte Luftfeuchte, die man nicht sieht, aber als angenehm empfunden wird, erzielt man durch elektrische Luftbefeuchter, Zimmerspringbrunnen, Lavaquellen. Ebenfalls indirekte Luftbefeuchtung durch Verdunstung über die Blätter bringen auch großlaubige Grünpflanzen wie Dieffenbachie, Philodendron, Zimmerpalmen und – ferne.
Umgebungsfeuchte durch Verdunstung kann man auch so schaffen: Die Pflanzen werden in extra große Übertöpfe gestellt und der Zwischenraum mit Torf, Sand oder Blähton ausgefüllt. Funktioniert aber nur mit Tontöpfen. Möglich ist auch das Einfüttern/Einbetten der Wurzelballen in extrem wasserspeicherndes Tongranulat.
Die einfachste Möglichkeit ist, auf die Heizung ein Gefäß mit Wasser zu stellen.
mariposa

Birkenfeige

Beitrag von mariposa »

Zimmerpflanzen haben in den kommenden Wochen eine harte Zeit zu überstehen.
Die Tage werden kürzer und somit leiden sie meist unter Lichtmangel und werden oft auch falsch gegossen. Besonders augenfällig ist das bei der Birkenfeige, Ficus benjamina. Sie ist außerordentlich empfindlich gegen einen dunklen Standort und verliert, wenn es ihr an Licht mangelt, oft ihr Laub. Die Pflanze muss an den hellsten Platz im Haus gestellt und bei normaler Temperatur gleichmäßig gegossen werden. Dann treibt sie erneut aus.
Man kann auch oft lesen, dass Birkenfeigen im Winter kühl stehen sollten. Das muss icht sein und ist schlichtweg Unsinn. Die Heimat der Birkenfeigen sind die Tropen, und da ist es bekanntlich immer warm. Außerdem möchte man ja auch seinen Zimmerpflanzen zuliebe nicht in der Wohnung frieren oder sie in andere, kühle Räume verbannen. Das muss man auch nicht. Wenn sie aber z.Bsp. direkt an einem Heizkörper stehen, müssen sie mit ausreichend Wasser versorgt werden. Gedüngt wird jedoch während des Winters nicht.
Wie schon erwähnt, sollte die Birkenfeige direkt am Fenster stehen, wenn man sie nicht mit Kunstlicht versorgen kann. Rolläden werden erst herunter gelassen, wenn es dunkel ist und morgens so früh wie möglich geöffnet, damit die Pflanze alles zur Verfügung stehende natürliche Licht nutzen kann. Wenn man sie liebevoll pflegt, dankt sie es uns mit reichem Wachstum, so dass sie bei ausreichend Platz schnell eine stattliche Höhe erreicht.
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