Also ich bin ja jetzt in so einem Alter, wo man darüber nachdenken muss, ob man ein Baby haben möchte oder nicht..
Ich finde das eine sehr schwierige Sache für mich...
Wenn ich so das Thema im ganzen überschaue denke ich eher nein...bin Erzieherin von Beruf und weiss, was es bedeutet Kinder gross zu ziehen, wieviel Verantwortung das verlangt usw..
Auf der anderen Seite habe ich Angst, dass ich es später mal bereue, wenn ich keine Familie habe...
Da ich diesen Monat 32 werde - habe ich das Gefühl, dass ich mich langsam entscheiden muss, wo es hin gehen soll...
Was sagt ihr denn so dazu??
Wie habt ihr das z.B. entschieden??
Ups, habe gerade in deinem Profil 31 Jahre gelesen Dann liegst du doch voll in der Mitte.
Bei meinem Sohn war ich 32 und Töcherchen bekam ich mit 34 Jahren.
Ich hätte auch gerne noch ein drittes Kind so mit 40 bekommen. Aber dazu gehören ja bekanntlich immer zwei.
Eine Bekannte ist auch Erzieherin in einem Kindergarten mit Hort für Kinder ab Einem Jahr.
Sie konnte ihr Kind mit zur Arbeit nehmen.
Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand.Denn Jeder ist überzeugt, dass Er genug davon hat.
so wirklich bewußt entschieden habe ich mich eigentlich gar nicht.
Für mich war es im Grunde genommen immer schon klar, daß ich eine Familie haben möchte. (Als Grundschulkind habe ich auf die Frage, was ich mal werden wollte, immer geantwortet, daß ich Mama werden und mindestens 4 Kinder haben wollte. Nach dem Aufklärungsunterricht in der Schule, als die Lehrerin erzählt hat, daß eine Geburt sehr schmerzhaft ist, bin ich kurzfristig von diesem "Berufswunsch" abgewichen. hihihi)
Und wie das so ist, wenn man relaitv jung (25) ist, kam es so, daß Freunde von uns Nachwuchs hatten und mein Mann meinte, daß es doch eigentlich schön wäre, wenn wir auch so einen kleinen Strop hätten. Gesagt - getan, was allerdings nicht so ganz einfach war, weil wir über ein Jahr proben mussten.
Eine Überlegung mit welcher Verantwortung wir dann leben, oder ob es finanziell drin ist, gab es nicht. Obwohl ich mich später oftmals geärgert habe, daß alle immer sagen, wie schön es mit Kindern ist und niemand zugibt, daß es oft auch ganz schön schwierig ist. Aber was ist ein Leben ohne Herausforderung?
ich habe das auch nicht als Entscheidung gesehen - Kind ja oder nein. Von mir aus war es immer schon der größte Wunsch mal 6 Kinder zu haben (ich war Einzelkind) - ich hab dann in meiner ersten Ehe 2 Kinder bekommen und es stand für mich damals fest, mit diesem Mann kein Kind mehr......und liess mich ein paar Jahre später scheiden, weil es nicht mehr ging. Dann lernte ich einen Witwer mit 7 Kindern kennen und für mich war glasklar: das ist der Mann fürs Leben - mit ihm bekam ich dann nochmal 3 Kinder. Und wenn es nach mir gegangen wäre, dann wären es auch noch mehr geworden, aber da sagte meine Ärztin "njet"
Ob Mehr-Kosten oder Verantwortung haben wir (ich) nicht gerechnet - klar man muss auf vieles verzichten, man hat aber dann auch ein voll erfülltes Familienleben, wenn man dafür einiges tut.....
denn eins ist ja klar, nur Kinder in die Welt setzen .......und glauben alles regelt sich von selbst.....das geht in keinem Fall.
Und einfach ist es sicherlich nicht - aber ich möchte trotzdem keine Minute missen......so hatte ich mir mein Leben immer vorgestellt.
Biki hat geschrieben:Eine Überlegung mit welcher Verantwortung wir dann leben, oder ob es finanziell drin ist, gab es nicht.
Solche Überlegungen habe ich nicht angestellt. Ich glaub, dann sollte man das auch lassen.
Ich wollte ein Kind und hätte es mir ohne Kind nie vorstellen können.
Wir waren 3 Kinder zu Hause und mein Vater hatte noch ein Kind bei seiner 1. Frau. Ich wollte aber niemals soviele Kinder und bin auch heute froh darum. Aber gar kein Kind, gäbe es nicht bei mir.
Was ist das beste Alter ? Ich war 22 Jahre alt und bin heute glücklich, dass mein Sohn nicht so alte Eltern hat. Und er natürlich ebenfalls.
Ich wollte immer Zwei, habe Einen und zwei Geliehene.
Der eine Geliehene ist mein Stiefsohn, der ist 10 jahre älter als mein Sohn
und der andere Geliehene war/ist mein Pflegesohn, der 5 Jahre bei uns wohnte (jetzt 18 1/2)
Mein Mann ist 18 Jahre älter als ich und das Argument, dass das Geld mal nicht reicht, das ließ ich für ein Veto in Punto nummer Zwei nicht gelten, allerdings, dass er sich dann für ein weiteres Kind zu alt fühlen würde, das war ein Aspekt, der für mich akzeptabel war.
Heute sage ich, dass auch das Finanzielle einen Punkt geliefert hätte, weil mein/unser Sohn nun sein Abitur macht, der Große noch nicht aus dem Studium raus ist, aber monatlich von uns finanziell unterstütz wird und mein Mann ende dieses Jahres in Pension geht.
Seit unser Sohn da ist, habe ich nicht mehr mit gearbeitet, weil es unsere Entscheidung war, dass wir das Kind genießen wollten, nicht so, wie den Stierfsohn, den man nur als Gast da hatte, wenn das Besuchrecht es her gab oder die Mutter keine Lust/Zeit hatte.
Ich denke, dass man gerade in deinem Alter anfängt zu viel über das wenn und aber nachzudenken und wenn dann die aber überwiegen, dann kann man das Mamasein auch nicht genießen. Wenn du dich entscheidest, dann muss das deine ganz eigene Entscheidung sein, ohne wenn und aber. Ein Kind ist toll, aber es kostet eben auch viel Nervenkraft.
Ganz ehrlich, ich freue mich auch schon auf die Zeit, wenn Sohnemann studiert und Männe in Pension ist und wir beide mal wieder wir beide sein können ;)
Ja also wenn ich aus dem Bauch jetzt erntscheiden müsste, dann würde ich mich klar dagegen entscheiden...
Nur ich habe Angst, dass ich diese Entscheidung später bereue...und dann ist es zu spät..
Und ich habe für mich so das Gefühl, dass ich in den nächsten 2-3 Jahren eine Entscheidung treffen muss, alleine weil es ja auch noch dauern kann bis es vielleicht überhaupt klappt ??? Wenn dann ein ja fällt...
Ich find das sehr sehr schwer...und in unserem Freundeskreis kriegen "alle" jetzt irgendwie Kinder...das ist so komisch für ein selbst...
Es ist doch keine Schande wenn man sich gegen Kinder entscheidet.
2 Frauen kenne ich auch die sind nun schon 45 und 47 die haben sich für ihren rtllen Beruf mit viel Geldverdienen entschieden. Ob sie es jemals bereuen werden ??????? vielleicht, aber das würden sie nie zugeben.
Nur weil in deinem Freundeskkreis jetzt so viele Babys kriegen, denkst du darüber nach auch eins zu kriegen ?????
Wenn ich mich für ein Kind entscheide, dann istn das eine Entscheidung für das ganze Leben und die treffe ich für mich oder mit meinem Partner. Bedenke : " Zurüclgeben kann man es nicht ".
Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand.Denn Jeder ist überzeugt, dass Er genug davon hat.
Oberzicke hat geschrieben:Wenn ich mich für ein Kind entscheide, dann istn das eine Entscheidung für das ganze Leben und die treffe ich für mich oder mit meinem Partner.
Nein, ich wollte auch damit nicht sagen, dass ich mich nur dafür entscheiden würde, weil alle jetzt Babys bekommen, sondern das man da um so mehr ins grübeln kommt, wenn man sieht wie die sich auf das Baby freuen und die Vorbereitungen treffen ect.
Und das man dann so merkt - man ist jetzt auch in dem Alter, in dem man sich entscheiden muss/sollte und das ich wirklich nicht weiss wie ich mich entscheiden soll - weil man da so zwischen den Stühlen sitzt...also so ist mein Empfinden....
Mir ging es genauso wie dir. Ich habe auch sehr lange überlegt, ob ich Kinder möchte und es kann sein, dass ich zu lange überlegt habe. Schließlich sollte man solch eine Entscheidung nicht mal einfach so treffen, gerade in der heutigen, etwas unsicheren Zeit will das Thema Kinder besser überlegt sein, finde ich wenigstens. Denn nur von Liebe allein wird ein Kind auch nicht satt. Ich bin nun 41 Jahre und wir versuchen es seit zwei Jahren, bis lang erfolglos. Wenn du dir ganz sicher bist, bitte mach nicht den gleichen Fehler wie ich und überlege zu lange. Du könntest es hinterher bitter bereuen.
Also ich war ein Spätzünder und effektiv auch ein "alter" Single als ich geheiratet habe. (nach 2 Jahren Bekannschaft mit 39) Wir wollten noch unbedingt ein Kind, die Frauenärztin bestätigte mich darin...irgendwie setzt man sich dann unter Druck.. und es klappte nicht auf Anhieb! Und das Schicksal war dann hart, ich kam sehr, sehr früh in die Wechseljahre und alles war aprupt zu Ende! Am Anfang war der Kummer gross,(ich habe ja einen jüngeren Mann geheiratet). Als hier in der Nachbarschaft gleich 3 Frauen innert einem Jahr Nachwuchs hatten, glaubte ich, es hier nicht aushalten zu können. War dann viele Jahre Tagesmutter, und habe dann auch Sorgen und Nöte miterlebt.
Heute bin ich/ wir vollauf zufrieden wie es ist! Man muss halt das Beste drausmachen, und auch die Vorteile zugeben.
Wenn ich jetzt wie Du vor der Entscheidung stehen würde, würde ich mich für ein Kind entscheiden: Aber die Entscheidung für ein Kind ist in der heutigen Zeit schwierig! Aber , war das nicht schon immer so? Wenn unsere Eltern, damals in der noch schwierigen Zeit nein gesagt hätten....
Aber verstehe mich richtig: Ich verstehe auch Frauen, die sich dagegen entscheiden. Lieber nein sagen, als später ein Kind zu haben, und das zu bereuen.
Für die Entscheidung viel Kraft und Mut, Dir und Deinem Partner
Ich bin auch der Meinung @betty,
sich für ein Kind zu entscheiden war zu allen Zeiten schwierig. Denn sonst währen wir alle nicht hier!
Ich find, die Frage steht nur: möchte ich ein Kind oder nicht.
Ich habs schon oft gehört, dass es dann auch wegen der biologischen Uhr zu spät war. Oder andere Gründe, warum es nicht klappen wollte.
Möchte ich mir das alles mit dem Kind antun oder nicht.
Ich persönlich,
wir hatten auch kein Geld, habe mich trotzdem noch weitergebildet und bin heute sehr froh ein Kind zu haben. Und alles durchlebt zu haben. Es bereichert ja auch. Sind nicht nur Sorgen und Nöte.
Dann liegst du doch voll in der Mitte. 
Biki 
)
