Sonnabend 20.1.

 

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Johanna
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Sonnabend 20.1.

Beitrag von Johanna »

Sonnabend 20.1.
Akropolis von Mykenae und Tempel von Agamemnon
Mykene war das wichtigste Zentrum einer der bedeutendsten Kulturen. Der mythologischen Überlieferung nach würde Mykene von Perseus gegründet. Perseus war der Sohn von Zeus.
Sehr viele später wurde die Stadt von Argus erobert und versank in Bedeutungslosigkeit.
Bereits im zweiten Jahrhundert nach Christus war der Burgberg bereits verödet und von einem Reiseschriftsteller werden nur noch Ruinen beschrieben.
Der Platz, den die Mykener für ihre Stadtgründung aussuchten, war klug gewählt. Die benachbarten Berge schützten den Burghügel, niedrig aber trotzdem schwer zugänglich und zwischen den Beiden nicht leicht zu erkennen. Der Ort lag zudem an den Hauptverkehrswegen, die Argolis mit dem übrigen Peloponnes verbinden. Somit wurde der gesamte Warenverkehr kontrolliert und versetzte die Stadt in die Lage ihre Vorherrschaft auszuüben.
Wir haben gelesen, dass die Mauern eine Gesamtlänge von neunhundert Metern haben und die Fläche von insgesamt dreißigtausend qm umschließen.
Der Burgberg von Mykene wurde im 14. bis 13. Jahrhundert vor Christus mit einem kyklopischen Mauerring befestigt. Zuerst das am höchsten gelegene Plateau. Heute weist eine Tafel zu dem Palast. Der Haupteingang zur Akropolis von Mykene ist das Löwentor. Gewaltige Steinblöcke tragen das Entlastungsdreieck über dem Durchgang. Zwei spiegelsymmetrische Löwen, die auf den Hinterläufen stehen und sich mit den Vorderläufen auf einem Altar abstützen sind die in Stein gehauenen Symbole. Die königlichen Grabbezirke schliessen sich an. Schautafeln zeigen die Bezirke der Weinhändler und auch die Bereiche der Ölhändler. Im angeschlossenen Museum sind Nachbildungen der archäologischen Fundstücke ausgestellt. Diese wurden von einem griechischen Künstler gefertigt und sind heute auch bereits sehr wertvoll. Schliemann grub hier, Engländer holten sich Kostbarkeiten und auch die Museen in Athen legten wert auf die Originale.
Der Tempel von Agamemnon liegt ausserhalb dieser Akropolis. Dieser Tholosgraben des Artreus hat gewaltige Ausmaße. Wir sind durch den Haupteingang in dieses monumentale Bauwerk gegangen. Die Kuppel aus grossen Steinblöcken ist in einer unglaublichen Höhe und beschert eine enorme Akustik. Die Steinquader sind zum Teil russgeschwärzt. Man fragt sich wie viele Menschen haben auch nur einen der riesigen Steinblöcke bewegt, bis dieser auf dem zuständigen Platz lag.
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