Eine gut geratene Pflanze trägt 8-10 Jahre Früchte. Die Ernte lässt sich über einen längeren Zeitraum pflücken.
Gepflanzt wird bei gutem Wetter zwischen November und März. Der Stamm wird 5-7 cm tiefer als beim Gärtner eingepflanzt und organisches Material untergegraben. Zwischen den Reihen 1,5 m Abstand halten. Stachelbeeren eignen sich auch für halbschattige Lagen, dort kommt es bei anhaltender Sonneneinstrahlung nicht zum Sonnenbrand der Früchte. Vergessen sollte man auch hier nicht das Wässern. Eine Mulchschicht im Frühjahr hilft Feuchtigkeit zu speichern.
Der Busch sollte kelchförmig im Schnitt gehalten werden. Die Stachelbeeren fruchten wie die roten Joh.-beeren am zwei- und dreijährigem Holz. Wichtig für die Ernte und Entwicklung ist ein Auslichtungsschnitt, am besten im Herbst. Man sollte über einer nach oben gerichteten Knospe abschneiden. Ebenso totes Holz und schwache Triebe entfernen. Der fertige Strauch sollte nicht mehr als 7-8 Triebe aufweisen.
Mit Hartholzstecklingen lässt sich die Stachelbeere vermehren.
Stachelbeer-Hochstämme sollten gleich beim Pflanzen einen Stützpfahl, der bis in die Krone reicht, erhalten. Für den Kronenaufbau genügen 3-4 kräftige Triebe. Diese werden nach der Ernte auf 3-4 Knospen zurückgeschnitten. Die oberste letzte Knospe sollte nach außen zeigen, damit ein gleichmäßiger Kronenaufbau erzielt wird. Alle Triebe, die unterhalb der Krone erscheinen oder aus dem Boden kommen, sind zu entfernen.
Tragen die Pflanzen besonders reich, pflückt man die Hälfte der Früchte schon unreif ab und macht sie ein. Durch das Auspflücken erreicht man eine bessere Ausbildung der restlichen Früchte.
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