Wie das so ist in einem Garten. Jedes Jahr kommen ein paar andere Pflanzen und Sträucher hinzu. Und mit einem Jahr Verzögerung kommen dann auch die ungeliebten Schädlinge.
Seit einigen Jahren habe ich Lilien. Die sind ja wirklich wunderschön und im darauffolgendem Jahr habe ich zum ersten Mal diese leuchtend roten Lilienhähnchen gesehen. Selbstverständlich habe ich diese und auch ihre ekligen Larven abgesammelt.
Dieses Jahr habe ich dann am Rhododendron die grünen Zikaden (ich glaub so heissen diese Tiere) gesehen. Prompt habe ich eine Gelbtafel hingehängt.
Aber ich entdecke immer mehr merkwürdige Insekten und frage mich langsam, ob ich wirklich gegen jedes dieser Tiere etwas unternehmen soll, oder ob ich einfach abwarte, bis die natürlichen Feinde auftauchen.
Schädlingsbekämpfung ja oder nein?
Hallo, biki!
Ein Bio-Gärtner würde dir antworten: „Warte bis die natürlichen Feinde auftauchen.“ Ein berufstätiger Mensch, der nicht viel Zeit hat, sich um alle Schädlinge zu kümmern, würde meinen: „Chemische Keule.“
Es kommt immer darauf an, um wie viele Schädlinge es sich handelt. Wegen ein paar Blattläuse und Schnecken mache ich kein großes Geschrei. Im vorigen Jahr allerdings hatte ich unheimlich viele Schnecken. Hatte ich 10 eingesammelt, standen schon 20 weitere bereit meinen Garten zu überfallen. Da half nur noch Schneckenkorn.
Und wenn Hunderte von Blattläusen meine Blumen bevölkern und die Ohrwürmer u.a. es nicht schaffen die Biester zu vertilgen oder sich gar in die Ecken verziehen, dann ist meine Geduld auch am Ende. Selbst die Brennnesselbrühe hat nichts genützt, ja wie auch, wenn sich selbst an den Brennnesseln die Läuse wohlfühlten. Also, muss ein Mittel gegen Blattläuse her.
Man sollte aber vorsichtig sein mit den chemischen Sachen, vor allem bei Obst und Gemüse genau die Anleitung beachten.
Und ganz ausrotten sollte man Blattlaus und Co. auch nicht, denn davon leben ja unsere Vögel und all die anderen Garten-„Untermieter“ (s. Beitrag „Nützliche Gartenhelfer). Das ist der Kreislauf des Lebens.
Gärtnerische Grüße von
mariposa
Ein Bio-Gärtner würde dir antworten: „Warte bis die natürlichen Feinde auftauchen.“ Ein berufstätiger Mensch, der nicht viel Zeit hat, sich um alle Schädlinge zu kümmern, würde meinen: „Chemische Keule.“
Es kommt immer darauf an, um wie viele Schädlinge es sich handelt. Wegen ein paar Blattläuse und Schnecken mache ich kein großes Geschrei. Im vorigen Jahr allerdings hatte ich unheimlich viele Schnecken. Hatte ich 10 eingesammelt, standen schon 20 weitere bereit meinen Garten zu überfallen. Da half nur noch Schneckenkorn.
Und wenn Hunderte von Blattläusen meine Blumen bevölkern und die Ohrwürmer u.a. es nicht schaffen die Biester zu vertilgen oder sich gar in die Ecken verziehen, dann ist meine Geduld auch am Ende. Selbst die Brennnesselbrühe hat nichts genützt, ja wie auch, wenn sich selbst an den Brennnesseln die Läuse wohlfühlten. Also, muss ein Mittel gegen Blattläuse her.
Man sollte aber vorsichtig sein mit den chemischen Sachen, vor allem bei Obst und Gemüse genau die Anleitung beachten.
Und ganz ausrotten sollte man Blattlaus und Co. auch nicht, denn davon leben ja unsere Vögel und all die anderen Garten-„Untermieter“ (s. Beitrag „Nützliche Gartenhelfer). Das ist der Kreislauf des Lebens.
Gärtnerische Grüße von
mariposa
Naja Biki, umpflanzen hat ja nichts mit dem Bekämpfen der Lilienhähnchen zu tun......
in der heutigen Zeitung fand ich einen Artikel, der genau auf Dein Problem Bezug nimmt:
"VORSICHT VOR DEM LILIENHÄHNCHEN
Lilien im Garten müssen regelmäßig auf das sogenannte Lilienhähnchen hin kontrolliert werden. Der rote Käfer frisst nicht nur selbst an den Blättern, sondern legt ausserdem seine Eier darauf ab, warnt der Zentralverband Gartenbau in Bonn. Bis zu 300 Eier legt ein Weibchen pro Saison. Daraus schlüpfen Raupen, die die Pflanzen mühelos kahl fressen und aus ihren Exkrementen eine schwärzliche Masse an den Blättern bilden.
Zu erkennen ist das Lilienhähnchen nicht nur an dem roten Körper mit schwarzen Beinen und Kopf. Typisch ist auch, daß sich das Lilienhähnchen bei Beunruhigung vom Blatt fallen lässt und leise Pfeiftöne ausstösst. Der Käfer ist zwar auf Lilien spezialisiert, findet sich aber auch an anderen Liliengewächen wie Maiglöckchen, Schachbrettblume und Schnittlauch.
Entfernt werden müssen nicht nur die Käfer, sondern auch die winzigen orangefarbenen Eier, die in Reihen an den Blattunterseiten kleben.
Sie werden abgestreift und zerdrückt."
Also ich fand immer, daß das Entfernen eine "mistig schmierige" Angelegenheit ist, das tat aber meiner Liebe für die diversen Lilien keinen Abbruch. Die Schwertlilien wurden sowieso von dem Käfer verschont - genauso wie die Steppenlilien.
Viel Glück beim absammeln Biki
in der heutigen Zeitung fand ich einen Artikel, der genau auf Dein Problem Bezug nimmt:
"VORSICHT VOR DEM LILIENHÄHNCHEN
Lilien im Garten müssen regelmäßig auf das sogenannte Lilienhähnchen hin kontrolliert werden. Der rote Käfer frisst nicht nur selbst an den Blättern, sondern legt ausserdem seine Eier darauf ab, warnt der Zentralverband Gartenbau in Bonn. Bis zu 300 Eier legt ein Weibchen pro Saison. Daraus schlüpfen Raupen, die die Pflanzen mühelos kahl fressen und aus ihren Exkrementen eine schwärzliche Masse an den Blättern bilden.
Zu erkennen ist das Lilienhähnchen nicht nur an dem roten Körper mit schwarzen Beinen und Kopf. Typisch ist auch, daß sich das Lilienhähnchen bei Beunruhigung vom Blatt fallen lässt und leise Pfeiftöne ausstösst. Der Käfer ist zwar auf Lilien spezialisiert, findet sich aber auch an anderen Liliengewächen wie Maiglöckchen, Schachbrettblume und Schnittlauch.
Entfernt werden müssen nicht nur die Käfer, sondern auch die winzigen orangefarbenen Eier, die in Reihen an den Blattunterseiten kleben.
Sie werden abgestreift und zerdrückt."
Also ich fand immer, daß das Entfernen eine "mistig schmierige" Angelegenheit ist, das tat aber meiner Liebe für die diversen Lilien keinen Abbruch. Die Schwertlilien wurden sowieso von dem Käfer verschont - genauso wie die Steppenlilien.
Viel Glück beim absammeln Biki