Zum Thema Beruf(ung) und wer sind wir damit oder auch nicht?

[Sternkeks]

Meine Berufung war das Tierheim, auch hab ich liebend gern Kinder betreut, war super gern in der Handarbeitsberatung tätig!

Ich bin halt eine Krebsgeborene, das Betreuen/Umsorgen/Beraten ist meine Berufung - zumindest halte ich es dafür und bin/war glücklich dabei.

In unserer jetzigen Lebenssituation (noch 7 Wochen bis zur Rente! *freu* ) hat sich das nun aufs Dorfleben und den eigenen Hof-Haushalt reduziert - und auch dabei bin ich nur und ausschließlich glücklich.

[Johanna]

Habt ihr mal eine Berufung für euch gefunden oder über die nachgedacht?

ich weiss es nicht, da ich nie darüber nachgedacht habe. Meine "Berufung" war Familie und damit war ich glücklich - aber ich habe auch schon gesagt, dass ich eigentlich alles gern tat - egal was es beruflich war. Da gab es nur ein paar Jahre im Beruf, die mir gar nicht gefielen und die habe ich dann auch schnell "abserviert" - da war mir das Geld egal (es machte einfach keinen Spass).

[Sternkeks]

Oh ja, Johanna, unglücklich im Beruf kenn ich auch! Viereinhalb Jahre Auslandsabteilung bei der Bank hab ich nur durchgehalten, weil die Kolleginnen so nett waren - und dann haben die diese scheißblöde Arbeit auch nicht mehr ausgleichen können und ich hab aufgehört!

[Johanna]

lach Sternkeks, bei mir war es die Bundeswehr......oh Gott wenn ich daran denke, was für ein Saftladen......

[cystuskraut]

Berufung ?
Wie soll ich das beantworten. Ich bin arbeiten gegangen und ich habe ja mehr verdient als mein Mann . An die Pimperlinge darf ich gar nicht denken aber egal !
Ich bin arbeiten gegangen, weil ich das wollte. Ohne Arbeit hätte ich mir das nicht vorstellen können. Dabei muss man nicht immer VOLL arbeiten, dass ist egal. Ich hatte eine sehr gute Arbeitsstelle zum Schluß, nette Kollegen, mir fiel das schwer in Pension zu gehen. Obwohl ich zugeben muss: Voll arbeiten fiel mir aber da auch schon schwer. Aber nicht umsonst habe ich nach der Pensionierung lfd. meine Kollegen besucht.
Natürlich hatte ich auch zwischenzeitliche unmögliche Arbeitsstellen, klar, hat jeder mal irgendwie. Hab ich eben was anderes gesucht.

Achso = Berufung !
Ich war damals jung, eine junge Familie und Kind, da hab ich nicht über eine Berufung nachgedacht. Ehrlich nicht. Es war eben so und dann muss man das Beste draus machen und nicht unglücklich sein.

[Ivi]

Habt ihr mal eine Berufung für euch gefunden oder über die nachgedacht?

Darüber habe ich noch nicht so wirklich nachgedacht und im Moment fällt mir da auch nicht viel zu ein. Vielleicht bin ich dafür einfach noch zu jung?

[cystuskraut]

Achso = Berufung !
Ich war damals jung, eine junge Familie und Kind, da hab ich nicht über eine Berufung nachgedacht. Ehrlich nicht. Es war eben so und dann muss man das Beste draus machen und nicht unglücklich sein.

@ivi, das schrieb ich hier schon !

[Ivi]

Das habe ich gelesen cystuskraut, aber jetzt ging es um mich und meine Gedanken zu dem Thema.

[silberfisch]

Wer neben dem Beruf nicht auch noch eine Berufung hat, stürzt sonst in eine große Krise.
Zumindest ist das so meine Beobachtung.
Irgendwann ist der Beruf mal nicht mehr verfügbar und dann ?

Beruf und Arbeit haben...ist toll.
Wird manchmal aber zu überbewertet und viel zu viel Gewichtung beigemessen.

Meine Berufung..keine Ahnung.
Leben ?
Ja ..Leben.

[Mobilee]

Du, Mama48m glaubst du nicht, diese Sendungen werden extra gemacht um Quote zu bringen und schön von anderen Themen abzulenken? Solche Sendungen sieht man bevorzugt auf Privat-Sendern und sie werden richtig schön reißerisch dargestellt. Damit haben wir ja dann die Schuldigen der Gesellschaft.
Aber meiner Meinung nach, ist es nicht grundsätzlich und ständig so und außerdem liegt -wenn - das Problem auch ganz woanders und tiefer.
Wie und wo glaubst du denn filmt man solche Sendungen???... Das muss man sich da schon mal fragen (ich sehe es nur ganz selten u. meist durch Zufall u. schalte sowas schnell wieder ab)
Soviel dazu von mir!
Übrigens, bin grad noch mal über was gestolpert: Ich hatte nie den einen Suppentellerhorizont .. ich habe eine große Weitsicht vieler Dinge und bin in vielen Bereichen aktiv und interessiert. MIr ist es sogar untergekommen, dass stets voll Berufstätige weniger Wissen haben, über das was über ihren Beruf hinaus geht, als es meine "Hausfrauen"freundinnen und ich hatten. Ich glaube auch, das ist keine Sache eines Berufs sondern eines Typs. Alles kann überall sein. Es kommt immer drauf an, was man draus macht.

[Mobilee]

Ich frage mich gerade, wo der Beitrag von Mama48 ist, auf den ich geantwortet habe, weil ich den jetzt nicht mehr sehen kann. Ich glaube, bei meiner Ansicht im Forum ist einiges durcheinander geraten, entweder es hat sich was verstellt oder das Programm spinnt. Ich schau dann mal später wieder rein.

[Sternkeks]

@Mobilee, schau einfach mal nach, hier unten rechts, das Thema ist inzwischen DREI SEITEN lang, vielleicht sind die von
dir vermissten Beiträge auf Seite 2?

Ist mir übrigens auch schon passiert...

[Lala]

Wenn ich die Frage verstanden habe,
Frueher wollte ich Wissenschaftler werden, aber Mathematik war zu schwach und deshalb durfte ich nicht Chemie und Physik weiter studieren. Die beste Alternativ schien meine Fremdsprachen zustudiern und nutzen. Aber hier sind gebildeten Fremdsprachler (aber nicht geborene Auslaneder mit Englisch - die sind naturlich billiger fuer die Arbeitgebern) oft ohne Stellen, und so ging es hier.

Deshalb ging ich langzeitig Stemple, zwischen sehr Kurz und schlecht bezahlten Jobs.

Und dann wurde mein Freund langzeiting krank, und er ist so geblieben, und (gibt es ein richtiges Wort auf Deutsch?) ich bin seine unbezahltes Betreuerin geworden. Und dann, meherere Jahre spaeter als er ein bisschen verbessert war, haben wir uns geheiratet.

Was ich tue ist wirklich nicht was ich gewaehlt haette, aber es konnte schlimmer sein. <seufzt>