Sonntag - Sonnenschein - also wird etwas unternommen.
Mittelaltermarkt ist angesagt. Ein kleiner Markt, aber trotzdem mit einigen bemerkensswerten Ständen.
Die Fahrt um den halben Zürichsee sehr zeitig denn wir wollten vor grösserem Andrang schon einmal eine kleine Runde absolviert haben.
Stände mit Süssigkeiten - türkischem Honig, Mandelnougat und vielem mehr reizte mich, aber ich wollte mir erst einen Überblick verschaffen.
Lederarbeiten, leider gab es keine Lammfellschuhe, die hätte ich mir gewünscht, da meine Lammfellhausschuhe langsam durch das viele Tragen unansehnlich geworden sind.
Ein Stand mit Messern aller Art: hier machte ich einen aussergewöhnlichen Fund. Ein Messer welches oben am Messerrücken gedrehte Eisenkordel aufzeigte, die sich dann zu einem ungewöhnlichen Griff verlängerte. Die Schneide messerscharf, alles blank poliert - Handarbeit! Ich erfragte den Preis - aber das war mir dann doch zu hoch, obwohl zu diesem Messer noch eine handgeschmiedete Gabel, ein Löffel und eine kleine Tasche gehörte, welche genau auf dieses Messer mit Zubehör abgestimmt war.
Seifen mit allen möglichen Duftnoten, Honig und Metweine, Liköre und Säfte. Alles was man im Mittelalter herstellte wurde hier auch nach alter Tradition hergestellt und bei einigen Ständen konnte man den Handwerkern bei ihrer Arbeit zusehen.
Viele hatten sich mittelaltermässig gewandet. Denn wenn man zu einem Mittelaltermarkt in entsprechender Kleidung fährt, dann hat man keinen Eintrittobulus zu zahlen oder nur sehr stark ermässigte Eintrittskosten.
Ganz besonders schön fand ich Tontassen und Becher, die nicht nur verziert, sondern auch bunt glasiert und gebrannt waren. Aber auch diese fand ich einfach zu teuer. Ich begnügte mich also mit zwei grösseren Stücken weichem Mandelnougat mit und ohne Nüsse.
Anschliessend fuhren wir auf dem Heimweg mit der Fähre über den Zürichsee, und besuchten noch ein Gasthaus auf einer Anhöhe. Man hatte hier oben einen herrlichen Blick auf die Landschaft - genehmigten uns kalte Platten. Käse-Wurstplatte war mein Favorit, Gladys ass nur eine Käseplatte und Petra suchte sich eine Platte mit hartgekochtem Ei heraus.
Dann kam die Eiskarte auf den Tisch. Abgebildet sah ja alles klein und lecker aus und da dachten wir, dass man das auch so schaffen kann. Die Namen waren sehr speziell und wir erkundigten uns nach der Bedeutung. Die Namen dieser Eisbecher bzw. Kreationen wurden nach den Namen der Kinder von den Betreibern ausgewählt. Und dann kamen diese Becher ......mir fiel gleich meine Wahl im Restaurant in Merenschwand wieder ein, als ich "und und" verlangte. So ein grosser Eisbecher, mit Früchten, Meringues und Sahne hatte ich dem Bild auf der Karte nach, nicht erwartet. Es war eine Schlemmerei pur.
Und auf dem Rückweg machte Gladys noch bei einer Firma halt, deren Ausstellungsstücke ich bereits bei einem anderen Mittelaltermarktbesuch bewundert hatte. Alles aus Schrott – von Motorrad über Auto – hergestellt.
Gluecksdrachen
Re: Gluecksdrachen
Oh, was für häßliche Sulpturen!!!!
Re: Gluecksdrachen
Die fand ich nicht hässlich sondern es gab wirklich schoene.... Mickey mouse, grisu der kleine Drache, ein tolles auto, eine fliegende Hexe, voegel, betende haende usw. Sogar Gartenstuhl und einen passenden Tisch dazu.
Re: Gluecksdrachen
Dass dies alles aus Schrott gemacht worden ist, finde ich beachtenswert...
Ich vermute, Gladys und Petra sind deine Freundinnen, mit denen du den Mittelaltermarkt besucht hast?
Wer ist denn die Dame auf dem Foto?
Ich vermute, Gladys und Petra sind deine Freundinnen, mit denen du den Mittelaltermarkt besucht hast?
Wer ist denn die Dame auf dem Foto?
Re: Gluecksdrachen
Petra ist meine Schweizer Tochter und Gladys ist ihre Lebensgefährtin. Da steht die dick gewordene johanna und grinst in die Kamera dorle....
- Sternkeks
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Re: Gluecksdrachen
Hahaha... "die dick gewordene Johanna"! Immerhin kannste noch grinsen wie die "ehemalige" Johanna!
Also häßlich ist anders! Ich finde diese Werke ausgesprochen schön und gut gelungen, aber auch hier, wie überall, liegt die Schönheit im Auge des Betrachters. Die beiden Tiere sind so toll getroffen in ihrer Haltung und überhaupt. Mir gefällt das jedenfalls, und die Idee, die Arbeit, aus Schrott sowas hinzukriegen ist bewunderswert - wahrscheinlich auch unbezahlbar?
Also häßlich ist anders! Ich finde diese Werke ausgesprochen schön und gut gelungen, aber auch hier, wie überall, liegt die Schönheit im Auge des Betrachters. Die beiden Tiere sind so toll getroffen in ihrer Haltung und überhaupt. Mir gefällt das jedenfalls, und die Idee, die Arbeit, aus Schrott sowas hinzukriegen ist bewunderswert - wahrscheinlich auch unbezahlbar?
Liebe Grüße und gute Wünsche
für Mensch und Tier
von Sternkeks
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Re: Gluecksdrachen
Das Auto welches aus schrottteilen entstanden ist kostete 70.000.00 Euro die anderen Preise habe ich mir nicht gemerkt.
- Sternkeks
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Re: Gluecksdrachen
Stolzer Preis, aber sicherlich gerechtfertigt wegen der vielen Arbeitsstunden!
Andererseits, soviel Geld für ein Auto, mit dem man nicht mal fahren kann...
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Liebe Grüße und gute Wünsche
für Mensch und Tier
von Sternkeks
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