"Kein Lavendel" - ist voll o.k., denn entgegen der landläufigen Meinung und auch Praxis hat der völlig andere Ansprüche als Rosen. Ewig wird dieses Zusammenspiel immer und immer wieder empfohlen, aber es stimmt einfach nicht! Rosen brauchen Humus und dunkle, feuchte, gute, nahrhafte Erde, (im Herbst Stallmist, wenn man ihn kriegen kann) wogegen Lavendel eher trockenen, mageren, sandig-steinigen Boden braucht in praller Sonne, auf die eine Rose nicht so gnädig reagiert.
Aber lass dich nicht verrückt machen, schau dich um bei anderen Vorgärten, frag nach, was das für Pflanzen sind, die da schön aussehen und die du magst. Frage ruhig auch mal nach wegen Ablegern oder Samen. Meine Erfahrung ist da sehr, sehr gut, denn Leute, die ihre Pflanzen mögen, reden äußerst gern mit anderen Menschen, die sie ebenfalls schön finden, geben dir gern Tipps und auch Ableger (wenns möglich ist).
Was mir da noch einfällt: Rhododendren und Azaleen sind ziemlich giftig, Pfingstrosen werde als "leicht" giftig eingestuft.
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http://www.rhododendron-azalee.de/Giftigkeit.php
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Pfingstrose
Eine grobe Bodenanalyse kannst du für relativ kleines Geld, um die 10- 15 Euro kriegen. Kann man kaufen im Gartencenter, die Benutzung ist einfach, bis auf deine Gartenerde ist alles in der Packung enthalten, es geht da hauptsächlich um den ph-Wert, also ob sauer oder kalkhaltig (basisch), was ja schonmal recht aufschlussreich ist. Übrigens, gute Erde duftet nach Waldboden!
Du hast ja leider nicht viel Zeit, sonst könntest du dich im Netz mal schlau machen, auf welche Bodenbeschaffenheit deine Wildkräuter hinweisen. Nur kurz und grob: Butterblumen, Löwenzahn, Giersch - nasser, verdichteter, also ziemlich schlechter Boden; Vogelmiere, Brennessel - guter Humus; wilde kleine Stiefmütterchen - saure Erde...