Kartoffeln in der Tonne
- Sternkeks
- Moderator
- Beiträge: 5197
- Registriert: Donnerstag 5. Februar 2004, 20:35
- Wohnort: Thüringen-glücklich seit 20 Jahren
- Kontaktdaten:
Kartoffeln in der Tonne
Heuer habe ich einen Versuch gestartet und in eine ausgediente Regentonne (gaaanz früher mal Mülleimer) drei olle Kartoffeln, verschrumpelt und gesprossen, gepflanzt.
Den Trick kenne ich zwar schon lange, aber ich hab das nie gemacht, weil ich ja immer im Garten genügend Platz für Kartoffelbeete hatte. Hier habe ich nun so viele unterirdische Mitesser (Mäuse und Werren), so dass ich mich an diesen Tipp erinnert habe.
Die Tonne musste allerdings dran glauben: wir haben seitlich ringsum unten, in 5 cm Abstand vom Boden, Löcher reingebohrt, damit Wasser ablaufen kann, wenn es zuviel regnen sollte. Die unterste Schicht in dem Kübel besteht aus Zweigen vom Holunder und allerlei Sträuchern, so etwa eine Hand breit in der Höhe, dann etwas Heu, damit die Erde, die danach aufgefüllt wird, nicht gleich durch fällt. Auf das Heu hab ich die drei Schrumpelkartoffeln gelegt und sie mit alter Topferde bedeckt.
Sobald was Grünes rauskam, habe ich wieder Erde nachgefüllt und alles bedeckt, immer wieder weiter, bis die Tonne voll war.
Und nun sieht das Ganze so aus: (die schwarze Tonne in der Mitte!)
Wenn das Laub verwelkt ist, sind normalerweise Kartoffeln reif zum Ernten, und angeblich soll die Tonne dann voller Kartoffeln sein. Ich bin ja mal gespannt, ob das was wird!
Den Trick kenne ich zwar schon lange, aber ich hab das nie gemacht, weil ich ja immer im Garten genügend Platz für Kartoffelbeete hatte. Hier habe ich nun so viele unterirdische Mitesser (Mäuse und Werren), so dass ich mich an diesen Tipp erinnert habe.
Die Tonne musste allerdings dran glauben: wir haben seitlich ringsum unten, in 5 cm Abstand vom Boden, Löcher reingebohrt, damit Wasser ablaufen kann, wenn es zuviel regnen sollte. Die unterste Schicht in dem Kübel besteht aus Zweigen vom Holunder und allerlei Sträuchern, so etwa eine Hand breit in der Höhe, dann etwas Heu, damit die Erde, die danach aufgefüllt wird, nicht gleich durch fällt. Auf das Heu hab ich die drei Schrumpelkartoffeln gelegt und sie mit alter Topferde bedeckt.
Sobald was Grünes rauskam, habe ich wieder Erde nachgefüllt und alles bedeckt, immer wieder weiter, bis die Tonne voll war.
Und nun sieht das Ganze so aus: (die schwarze Tonne in der Mitte!)
Wenn das Laub verwelkt ist, sind normalerweise Kartoffeln reif zum Ernten, und angeblich soll die Tonne dann voller Kartoffeln sein. Ich bin ja mal gespannt, ob das was wird!
Liebe Grüße und gute Wünsche
für Mensch und Tier
von Sternkeks
für Mensch und Tier
von Sternkeks
Re: Kartoffeln in der Tonne
ja prima Keks, das kenne ich auch - ich wünsche Dir viel Erfolg
Re: Kartoffeln in der Tonne
Na das du uns ja auf dem laufenden hälst! Und die Fotos nicht vergessen!
Vor dem Wunder steht der Glaube!
- Sternkeks
- Moderator
- Beiträge: 5197
- Registriert: Donnerstag 5. Februar 2004, 20:35
- Wohnort: Thüringen-glücklich seit 20 Jahren
- Kontaktdaten:
Re: Kartoffeln in der Tonne
Na klar doch, Ivi, sowohl an der eventuellen Enttäuschung als auch am (erhofften) Erfolg lasse ich euch selbstverständlich teilhaben.
Liebe Grüße und gute Wünsche
für Mensch und Tier
von Sternkeks
für Mensch und Tier
von Sternkeks
Re: Kartoffeln in der Tonne
wenn das klappt mit den Kartoffeln, dann mach ich
das im nächsten Jahr auch.
das im nächsten Jahr auch.
Re: Kartoffeln in der Tonne
natürlich klappt es mit der ernte,kann ich nur empfehlen
- Sternkeks
- Moderator
- Beiträge: 5197
- Registriert: Donnerstag 5. Februar 2004, 20:35
- Wohnort: Thüringen-glücklich seit 20 Jahren
- Kontaktdaten:
Re: Kartoffeln in der Tonne
Echt? Haste schon gute Erfahrung damit gemacht, Hedwig?
Ich hab auch im Garten noch Kartoffeln, wie immer, und das sieht bis jetzt auch alles ganz gut aus: keine Braunfäule, keine Kartoffelkäfer toi toi toi. Aber was ich im Herbst dann immer raushole, ist zum großen Teil angeknabbert.
Darum wollte ich dieses Jahr mal wenigstens ein paar "schöne" Kartoffeln haben. Die selbst gezogenen schmecken doch in jedem Fall am Besten!
Ich hab auch im Garten noch Kartoffeln, wie immer, und das sieht bis jetzt auch alles ganz gut aus: keine Braunfäule, keine Kartoffelkäfer toi toi toi. Aber was ich im Herbst dann immer raushole, ist zum großen Teil angeknabbert.
Darum wollte ich dieses Jahr mal wenigstens ein paar "schöne" Kartoffeln haben. Die selbst gezogenen schmecken doch in jedem Fall am Besten!
Liebe Grüße und gute Wünsche
für Mensch und Tier
von Sternkeks
für Mensch und Tier
von Sternkeks
Re: Kartoffeln in der Tonne
Selbst wenn unten keine Kartoffeln dran sein sollten sieht dein grüner Busch in der Tonne doch auch nett aus .
LG Mama48.
LG Mama48.
Solltest du beim Basteln/Nähen in Not geraten - einfach Mama48 fragen.
Re: Kartoffeln in der Tonne
ja,solche Erfahrungen mache ich mit meinen kindern. nebenbei möchte ich aber daran erinnern : die blätter sind gifig.
ich weiß nicht wer mit kleinen kindern Kartoffeln pflanzen will
ich weiß nicht wer mit kleinen kindern Kartoffeln pflanzen will
- Sternkeks
- Moderator
- Beiträge: 5197
- Registriert: Donnerstag 5. Februar 2004, 20:35
- Wohnort: Thüringen-glücklich seit 20 Jahren
- Kontaktdaten:
Re: Kartoffeln in der Tonne
Hedwig, das sind eher die Früchte, die total giftig sind, sie sehen aus wie kleine grüne Tomaten!
Als die Kartoffel in Europa bekannt gemacht wurde, haben die Leute das erstmal nicht begriffen und die überirdischen Früchte vom Kartoffelstrauch gegessen ---> abgelehnt, weil das erstens schei*e schmeckte und Bauchweh und Durchfall gab!
Erst später hat man erkannt, dass eben nur das, was man im Herbst ausbuddelt, essbar ist, vielseitig zuzubereiten und sehr lecker und sättigend ist.
Also, wir haben wirklich bei Oma und Opa, nachher mit den Eltern, schon als ganz kleine Kinder im Garten mit"geholfen", und wir waren so erzogen, dass wir nichts in den Mund stecken durften ohne zu fragen.
Wenn die Kinder tun und zerrupfen dürfen, was immer sie wollen - na danke - was sind das denn für Eltern???
Deshalb auf essbare Pflanzen verzichten, wenn ich einen großen Garten habe, würde mir im Traum nicht einfallen! Stangen- und Buschbohnen sind roh ja auch "giftig", also Bauchweh, ebenso unreifes Obst, Sauerampfer und vieles andere mehr. Im Beet haben die Kleinen eh nichts verloren, sonst zertrampeln sie doch alles. Nur Gras ist in solchen Fällen auch keine Lösung, denn auch das kann, wenn man drauf kaut, Infektionen, Bandwurm, Pilzkrankheiten verursachen.
Wer seine Kinder so schlecht erzieht, braucht sicherheitshalber mal keinen Garten, oder man betoniert den vorhanden ein und streicht ihn grün an - mit ungiftiger Farbe, falls die Blagen dran lecken wollen!
Als die Kartoffel in Europa bekannt gemacht wurde, haben die Leute das erstmal nicht begriffen und die überirdischen Früchte vom Kartoffelstrauch gegessen ---> abgelehnt, weil das erstens schei*e schmeckte und Bauchweh und Durchfall gab!
Erst später hat man erkannt, dass eben nur das, was man im Herbst ausbuddelt, essbar ist, vielseitig zuzubereiten und sehr lecker und sättigend ist.
Also, wir haben wirklich bei Oma und Opa, nachher mit den Eltern, schon als ganz kleine Kinder im Garten mit"geholfen", und wir waren so erzogen, dass wir nichts in den Mund stecken durften ohne zu fragen.
Wenn die Kinder tun und zerrupfen dürfen, was immer sie wollen - na danke - was sind das denn für Eltern???
Deshalb auf essbare Pflanzen verzichten, wenn ich einen großen Garten habe, würde mir im Traum nicht einfallen! Stangen- und Buschbohnen sind roh ja auch "giftig", also Bauchweh, ebenso unreifes Obst, Sauerampfer und vieles andere mehr. Im Beet haben die Kleinen eh nichts verloren, sonst zertrampeln sie doch alles. Nur Gras ist in solchen Fällen auch keine Lösung, denn auch das kann, wenn man drauf kaut, Infektionen, Bandwurm, Pilzkrankheiten verursachen.
Wer seine Kinder so schlecht erzieht, braucht sicherheitshalber mal keinen Garten, oder man betoniert den vorhanden ein und streicht ihn grün an - mit ungiftiger Farbe, falls die Blagen dran lecken wollen!
Liebe Grüße und gute Wünsche
für Mensch und Tier
von Sternkeks
für Mensch und Tier
von Sternkeks
Re: Kartoffeln in der Tonne
Das haben wir doch schon in der Schule gelernt daß Columbus damals Durchfall wegen den grünen Dingern an den Kartoffelpflanzen bekam, daran kann ich mich noch genau erinnern .
Also ich mußte auch schon als Kind auf dem Acker mithelfen und habe schon als Kind gelernt was "gut" ist und was man nicht essen darf. Sind die Kinder heutzutage dümmer?????? oder die Eltern, die ihnen lieber alles aus dem Weg räumen anstatt den Kindern etwas beizubringen???? Das frage ich mich schon oft.....
LG Mama48.
Also ich mußte auch schon als Kind auf dem Acker mithelfen und habe schon als Kind gelernt was "gut" ist und was man nicht essen darf. Sind die Kinder heutzutage dümmer?????? oder die Eltern, die ihnen lieber alles aus dem Weg räumen anstatt den Kindern etwas beizubringen???? Das frage ich mich schon oft.....
LG Mama48.
Solltest du beim Basteln/Nähen in Not geraten - einfach Mama48 fragen.
Re: Kartoffeln in der Tonne
Da muss ich als Küken mal wieder einräumen, dass ich zb nicht wusste, dass an den Kartoffelpflanzen Tomatenähnliche Dinger wachsen, die auch noch giftig sind, wir hatten nie Gemüse im Garten. Allerdings habe ich auch gelernt nichts in den Mund zu stecken was ich nicht kenne.
Mama ich denke überwiegend liegt es an den Eltern und der (nicht vorhandenen) Erziehung, aber auch die Kinder sind heute anders. Ich fange jetzt auch an Lukas solche Dinge beizubringen. So habe ich ihm erst die Tage auf dem Weg zum Kindergarten gezeigt was Brennesseln sind und ihm erklärt, dass er die nicht anfassen darf weil das dann weh tut und man Bläschen bekommt. Außerdem habe ich ihm gezeigt woran er eine Brennessel erkennt, nämlich an den zackigen Blättern. Einmal gehört, erzählt er mir jedes Mal wenn wir dran vorbei kommen was ich ihm gesagt habe. Ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber irgendwo muss man ja anfangen.
Mama ich denke überwiegend liegt es an den Eltern und der (nicht vorhandenen) Erziehung, aber auch die Kinder sind heute anders. Ich fange jetzt auch an Lukas solche Dinge beizubringen. So habe ich ihm erst die Tage auf dem Weg zum Kindergarten gezeigt was Brennesseln sind und ihm erklärt, dass er die nicht anfassen darf weil das dann weh tut und man Bläschen bekommt. Außerdem habe ich ihm gezeigt woran er eine Brennessel erkennt, nämlich an den zackigen Blättern. Einmal gehört, erzählt er mir jedes Mal wenn wir dran vorbei kommen was ich ihm gesagt habe. Ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber irgendwo muss man ja anfangen.
Vor dem Wunder steht der Glaube!
Re: Kartoffeln in der Tonne
Du machst das schon gut Ivi, und vergiß nicht ihm auch die Disteln zu zeigen, die machen auch "Aua"..... .
LG Mama48.
LG Mama48.
Solltest du beim Basteln/Nähen in Not geraten - einfach Mama48 fragen.
Re: Kartoffeln in der Tonne
Ja hab ich auf dem Plan, hab aber noch keine gesehen. ;-) Aber hab ihm schon gesagt, dass er nicht mit den Händen an den Hecken entlang soll.
Vor dem Wunder steht der Glaube!
Re: Kartoffeln in der Tonne
Ivi das finde ich sehr gut, dass Du bereits jetzt damit anfängst, wann willst Du ihm dann zeigen, WIE man auch Brennesseln gefahrlos anfassen kann, dass es dann nicht "aua" macht? Ich denke das sollte dann auch irgendwann geschehen. Brennesseln z.B. tun ja nicht weh, wenn man die Pflanze von unten nach oben "streicht". Diese Art des Anfassens hilft natürlich bei Disteln nichts...ich finde Du machst das schon sehr gut Ivi!Ivi hat geschrieben: Ich fange jetzt auch an Lukas solche Dinge beizubringen. So habe ich ihm erst die Tage auf dem Weg zum Kindergarten gezeigt was Brennesseln sind und ihm erklärt, dass er die nicht anfassen darf weil das dann weh tut und man Bläschen bekommt. Außerdem habe ich ihm gezeigt woran er eine Brennessel erkennt, nämlich an den zackigen Blättern. Einmal gehört, erzählt er mir jedes Mal wenn wir dran vorbei kommen was ich ihm gesagt habe. Ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber irgendwo muss man ja anfangen.