Sonnabend Schloß Schönbrunn

 

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Johanna
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Registriert: Mittwoch 14. Januar 2004, 15:04
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Sonnabend Schloß Schönbrunn

Beitrag von Johanna »

Sonnabend Schloß Schönbrunn
Gestern fuhren wir noch einmal nach Wien. Am Abend vorher suchten wir im Internet und auf einem Stadtplan der Stadt Wien, wo wir Park und Ride finden. In Hütteldorf ist parken und U-Bahn nah beieinander und auch nicht sehr teuer.
Der Autoverkehr in der Stadt ist mörderisch und absolut nichts für mich. Uwe meistert das mit Bravour und größter Ruhe. Nein - Wien wird niemals “meine” Stadt werden.
Wir legen die 5 Stationen mit der U-Bahn schnell zurück und laufen zum Schloß. Eine lange Allee führt bis zu einem Platz vor dem Schloß. Auf diesem Platz sind Buden aufgebaut. Weihnachtsmarkt mit Grog, Glühwein, Weihnachts- und anderem Gebäck. Mit Weihnachtskugeln, Puppen, Kissen, Glasarbeiten und Honig, Kerzen usw. Jeder Stand bietet etwas anderes an. Auch regionale stände findet man. Erzgebirge, Bayern bieten ihre Spezialitäten an. Es ist ein Geschiebe und Gedränge. Das Stimmengewirr ist International. Uwe holt Eintrittskarten. Er bucht eine geführte Besichtigung. Wir bekommen von dem Guide ein Audio Gerät ausgehändigt, welches auf ihn abgestimmt ist. Sehr viele Besucher laufen durch die Räume mit Audiogeräten, die man sich dann jeweils selbst einstellen muss.
Unser Rundgang beginnt mit einer launigen Ansprache. Die einzelnen Säle sehr prunkvoll. Mit viel gold, Brokat und anderen edlen Stoffen und Materialien ausgestattet. Zu jedem Raum gibt es ausführliche Erklärung aus der Geschichte sowie aus dem Familienstammbaum der Habsburger. Grosse Gemälde der adligen Häupter hängen in jedem Raum. Vor den Fenstern bodenlange Stores mit wunderschönen Mustern. Allerdings sind die Fenster verdunkelt um alles zu schützen, denn Sonne bleicht bekanntlich alles aus. Ankleidezimmer. Arbeitszimmer. Damensalon, Schlafzimmer immer wieder andere Farben. Der Fussboden mit Mosaik aus Holz ausgelegt. Sechs Stühle mit den jeweiligen Monatssymbolen auf der Lehnen und Sitzpolsterung - alles hatte immer eine tiefere Bedeutung. Genauso wie die grossen Gemälde an der Decke. Der Rundgang dauerte insgesamt siebzig Minuten. Wir haben nur einen kleinen Bruchteil der Räumlichkeiten besichtigt. Auch für den Tiergarten und den riesigen Schlosspark wollen wir keine Zeit mehr aufwenden. Denn es stand ja auch noch die Rückfahrt nach Mosonmagyarovar an.
Der Eintritt war sehr teuer, aber es hat sich trotzdem gelohnt.
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