Schmetterlinge

 

Nützlinge, Schädlinge und Wildtiere
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mariposa

Schmetterlinge

Beitrag von mariposa »

Wer mag sie nicht in seinem Garten, die bunten Flattertierchen. Es ist ganz einfach, sie in den Garten zu locken, wenn man nur ein paar der Lieblingsblumen der Schmetterlinge in seinen Garten pflanzt. :P
Im Frühling locken Silberblatt, Mondviole, Studentenblumen und Bartnelken die Schmetterlinge an. Im Sommer fliegen sie auf Lavendel, Flockenblumen, Sommerastern, Goldrute, Sommerflieder und Phlox. Auch der Herbst hält noch ein paar Blümchen für die Schmetterlinge bereit, wie Sonnenbraut, Herbstastern oder Fetthenne. :P

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Beitrag von mariposa »

Falter sind vielleicht die zauberhaftesten Insekten, die es überhaupt gibt. Sie sind wunderbare Wesen, die zwischen Traum und Wirklichkeit zu leben scheinen.
Die Erzählung von Aschenbrödel ist für Falter kein Märchen: Jeder Schmetterling durchläuft einmal in seinem Leben eine vollkommene Verwandlung. Dann wird aus der traurigen Raupe ein unvergleichlich schöner Falter, der seine Flügel öffnet und der Freiheit entgegenfliegt. Aber Schmetterlinge haben noch eine andere Bedeutung für uns: sie geben uns deutliche Hinweise, wie es mit unserem Umwelt-Gleichgewicht bestellt ist. Wenn wir wollen, dass sich unsere Natur gesund ist, müssen wir dafür sorgen, dass sich unsere Falter wohlfühlen.
Es gibt auf der Welt ca. 150.000 verschiedene Schmetterlingssorten, wobei die Nachtfalter mit 97 % die größere Gruppe darstellt. Aber die Tagfalter ziehen durch ihre fantstischen Farben viel mehr Aufmerksamkeit auf sich.
Es gibt Schmetterlinge, die von Natur aus auf Wanderung eingestellt sind und enorme Strecken bewältigen (z. Bsp. Admiral, Monarchfalter). Andere Sorten sind so an einen bestimmten Lebensraum gebunden, dass eine geringe Störung dieses Gebietes ihren Untergang bedeutet.
Wenn ihr euren Garten für Schmetterlinge anziehend gestalten wollt, solltet ihr vor allem für Nektar-Pflanzen sorgen. Falter haben eine Vorliebe für rosa und violette Blumen. Es gibt eine große Menge an Pflanzen, nach denen Falter ganz wild sind: Schmetterlingsflieder, Phlox, Lavendel, Nelken, Bartnelken, Thymian und verschiedene Disteln. :blume:
Neben den Nektarpflanzen benötigen die Falter auch Wirtspflanzen für ihren Nachwuchs. Dafür reicht ein kleines Eckchen im Garten, das man verwildern lassen sollte, so dass dort Brennnesseln, Wildkräuter und Gräser in Ruhe wachsen können. Dort werden dann die Eier abgelegt und die Raupen können hier die verschiedenen Stadien ihrer Metamorphose durchlaufen.
Ruheplätze für den Winter finden Schmetterlinge in Hecken und Kletterpflanzen. :sleep:
Für die Kinder ist es ein großes Erlebnis die verschiedenfarbigen Raupen zu beobachten und vielleicht auch noch herauszufinden, welcher Schmetterling sich später daraus entwickelt. Und wer eine Katze hat, hat bestimmt schon mal beobachtet, wie sie versucht einen Schmetterling zu fangen. Da sieht wirklich sehr lustig aus. Unsere Karte macht dabei die verrücktesten Sprünge und hat aber immer das Nachsehen. :evil:
Und wenn eurer Garten dann Heimstatt für Raupen und Schmetterlinge ist, kommen auch noch andere Gäste: die Singvögel. Denen schmecken die Raupen besonders lecker. Aber keine Sorge, der Schmetterlingsbestand ist nicht gefährdet. Die Natur hat vorgesorgt, indem der Falter sehr viele Nachkommen hat. Es wird deshalb kein Schmetterling aussterben. Und solltet ihr in eurem Garten einen ganz besonderen Falter entdecken, dann könnt ihr sicher sein, dass euer Garten in die ökologische Infrastruktur aufgenommen ist.
Wer noch mehr von den Schmetterlingen wissen möchte schaut mal unter:
....schmetterling-raupe.de

mariposa
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