Freilandalpenveilchen

[mariposa]

Wusstet ihr eigentlich, dass die Alpenveilchen im Freiland im Mittelalter als Schweinebrot genannt wurden? Die nährstoffreichen Knollen des Alpenveilchens waren eine Delikatesse für die grunzenden Vierbeiner.
Heute gibt es in der freien Natur nur noch geringe Alpenveilchen-Vorkommen.. Die wilden Exemplare des Europäischen Alpenveilchens und seiner Verwandten stehen unter Artenschutz.

Die Alpenveilchen werden in frische Erde vermischt mit etwas Sand, Torfmull gesetzt. Der Boden sollte gut durchlässig sein. Die Knollen sollten etwa fingerbreit mit Erde bedeckt werden. Wenn die Knollen im Laufe der Zeit die Erdoberfläche erreichen kann man wieder etwas Erde darüber streuen (muss aber nicht sein, mein gucken alle aus der Erde). Die ausgewachsene Knolle kann bis zu 10 cm breit werden. Der Standort sollte der endgültige sein, da Alpenveilchen nicht gerne umgepflanzt werden. Sie mögen es schattig und halbschattig und vertragen auch mal eine Trockenperiode. Im Winter werden sie mit Reisig abgedeckt. Zu größeren Beständen kommen Alpenveilchen nur, wenn sie in Ruhe gelassen werden. Alpenveilchen gehören zu den reizvollsten Knollengewächsen im Garten.
Es gibt frühjahrblühende und herbstblühende Pflanzen in weiß und rosa. Die weißen Arten sind allerdings etwas empfindlicher.