Traurig, wenn es einmal so weit ist.
Bezüglich der Ernährung kann ich nicht weiterhelfen, sorry, aber gute Nahrungsmittel zu verwenden, die so wenig wie möglich, am besten gar nicht industriell verarbeitet sind, vor allem auf Geschmacksverstärker (Glutamat, Hefeextrakt usw.) konsequent zu verzichten, kann auf keinen Fall schaden.
Frag dich hauptsächlich mal, woran du die Veränderung merkst, oft steckt eine Verwirrtheit aufgrund von zu wenig Flüssigkeit dahinter. Sprich mit dem Arzt über ihre Medikamente, auf welche man evtl. verzichten oder sie wenigstens reduzieren kann. Ich kann aus Erfahrung mit meiner Mutter sagen, dass die Medikamentenüberprüfung schon eine ganze Menge gebracht hat damals.
Menschen, die ins "große Vergessen" abgleiten, kann man "einfangen", indem man etwas mit ihnen oder für sie tut, was sie im früheren Leben gern hatten. Musik z.B., Basteln, Vorlesen, Garten, Tiere, was auch immer.
Besinne dich auf besondere Charaktereigenschaften, die deine Mutter hat/te und sprich sie darauf an. Bei unserer Mutter war es die vollkommen selbstlose Hilfsbereitschaft, die sie immer und für alle an den Tag legte. Als die Demenz so weit fortgeschritten war, dass sie nur noch dumpf vor sich hin vegetierte, konnte ich sie immer mal - für ein paar Minuten - "wecken", indem ich sie um Hilfe bat, und sofort war sie geistig "da". Ich gab ihr dann was zu tun, was im Ergebnis natürlich nicht (mehr) brauchbar war, aber immerhin konnte man sie während der "Hilfeleistung" geistig erreichen und sich mit ihr auf einfachem Niveau unterhalten.
Ich hoffe für dich/euch, dass es noch lange nicht so weit ist bei deiner Mutter und wünsche dir viel Kraft (die braucht man definitiv im Umgang mit Demenz).
