Sparen, sparen, sparen...

[Sternkeks]

Langsam nervt das, und ich kann das nicht mehr hören bzw. lesen.
Überall gibt es Spartipps, wie man wo sparen kann und und und... Ich war noch nie verschwenderisch und weiß, wie man sein Geld zusammenhält, dem Geldbeutel und der Umwelt zuliebe!
Wenn junge Leute oder gedankenloses Volk darüber aufgeklärt werden "muss", ist das ja in Ordnung, aber ständig, jeden Tag von allen Seiten damit konfrontiert werden - ich weiß nicht. Außerdem glaube ich, dass genau die Leute, die das angeht, sowas gar nicht lesen oder zuhören, und falls doch, sind viele nicht in der Lage, das umzusetzen.
Sparen ohne zu verzichten, ich weiß schon lange wie das geht, denn im Laufe meines Lebens habe ich auch echt "arme" Zeiten erlebt und bin da trotzdem gut durchgekommen! Inzwischen geht es uns finanziell gut. Was ich auf der einen Seite durch vernünftiges Haushalten einspare, (schon immer!) dafür kann ich mir andererseits "was leisten" z.B. Bio-Lebensmittel und am Ende des Monats noch bissel was "bunkern".
Diese ganzen Spartipps sind ja nicht schlecht, gehen mir aber mittlerweile auf den Wecker, wenn nicht sogar am "Südpol" (Popo)vorbei!

[gerhild]

Du schreibst es Keksli. Auch wir lesen laufend, dass gespart werden muss. Ich meine eher, wir Nachkriegskinde haben noch gelernt zu sparen. Bei uns wurde erst etwas gekauft, wenn das Geld auf dem Tisch lag. Heute haben selbst 20 jährige schon über 25 Tausend Euro Schulden, da frage ich mich, wie sie das fertig brachten. Anscheinend waren auch die Eltern kein Vorbild. Bisher ging das problemlos, aber in den nächsten Jahren werden auch diese Jugendlichen wach werden, wenn alle den Gürtel enger schnallen müssen. (Damit die vollen Hosentaschen die Hose nicht herunterziehen ) Wir kennen es und wuchsen so auf aber heute, wo ein Kind nur sagen muss - ich WILL dies oder das - und schon liegt es auf dem Tisch, das ist uns fremd. Ne Keksli, bei uns daheim gab es nur zu Weihnachten, Geburtstag und Ostern etwas all die anderen Monate gab es nicht mal ein Bonbon oder Keks.

[Johanna]

Sternkeks wir sind eben so aufgewachsen, dass wir das gelernt haben von Kindesbeinen an. Ich brauche keine Spartipps - wirklich nicht. Und ich weiss das eine, meine belgische Tochter hat das auch ihren Ablegern gut beigebracht!l

[Dorle]

Ich brauche auch keine Spartipps. Als ich im Berufsleben stand, hatte ich mehr Geld.

Nun bin ich in Rente, habe weniger Geld und komme trotzdem immer noch damit aus.

In guten Monaten bleibt auch noch was zum sparen übrig.

[Johanna]

Seit wir Mitglied bei den Foodsharing-Leuten sind sparen wir sehr viel. Frisches Obst, Gemüse und jetzt mittlerweile auch Brote frisch vom Bäcker gehen ins Geld wenn man das kauft. Und bei foodsharing erhalten wir alles kostenlos. Diese Lebensmittel nehmen ja nicht mal die Tafeln, die suchen aus!. Mir hat das Gemüseputzen oder Obst schälen noch nie etwas ausgemacht. Gestern haben wir z.B. 3 Beutel Rosenkohl geputzt und 2 dicke Beutel davon eingefroren. Der Rest kommt heute in das gemischte Gemüse, Karotten, Lauch, Rosenkohl dazu gibt es kleine Drillinge die es auch kostenlos gab. Uwe brachte einen ganzen Sack davon. Hab mir gleich einen kleinen Topf voll gekocht, am Abend mit etwas Butter und Salz verspeist - es war lecker!
Aus der Gefriere nehme ich Bratwürste - schon haben wir wieder ein gutes preiswertes Essen......

[Sternkeks]

Foodsharing ist ja wirklich eine gute Sache! Funktioniert hier im Dorf aber mehr privat.
Wir sind zu weit ab vom Schuss, ich weiß nur einen offiziellen Kontaktpunkt, in gut 20 Km Entfernung hier in der Gegend, die können weder hierher liefern noch können wir ständig dorthin fahren - auf die Gefahr, dass es nichts mehr oder nichts Passendes für uns gibt.

Aber im Supermarkt/Discounter schau ich - genau wie vorher - immer in die Körbe, die Lebensmittel "ich bin noch gut" oder mit 30% Rabatt enthalten.
Manchmal ist ja was für uns dabei. Leider wird Obst oder Gemüse dort eher entsorgt als dass es da landet, Brot kauf ich nie und meist sind es (fast) abgelaufene Sachen, die ich auch sonst nie kaufe.

[Johanna]

naja es gibt ja nicht nur Foodsharing sondern auch "to good to go"-Tüten - und dann war hier bei Lidl eine zeitlang jeden Freitag abend ab 18:00 Uhr alles an Obst und verderblichem herunter gesetzt. Da haben dann die Leute so lange gewartet bis die neuen Preise angeschrieben waren, dann haben sie saumässig zugeschlagen - habe Habibis gesehen die extra gewartet hatten und dann war der Einkaufswagen z.B. voll mit runter gesetzten Bananen...........deswegen hat Lidl das wieder aufgegeben.

[Towanda]

Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen! “ Der Satz wird Marie Antoinette in den Mund gelegt, der damals vierundreißig Jahre jungen Königin von Frankreich. Sie feierte luxuriöse Feste in Versailles, während das Volk in Paris hungerte.

[Romie Koch]

gelöscht

[Towanda]

Ich halte den Beitrag für Spam?

[Biki]

Hallo Towanda,

eigentlich unterstützen wir hier die Studenten (absichtlich auf *innen verzichtet, weil ich es für Schwachsinn halte)
aber du hast Recht - wer so eine Anfrage 4 x stellt, der fliegt raus.

[Sternkeks]

OOOPS, immer schau ich hier rein, und jetzt war mal was "los", aber ich habs verpasst!

@Biki, hast vollkommen Recht: die Mehrzahl nennt und meint schon IMMER beide Geschlechter! Immerhin steht ja bei der Mehrzahl ein "die" (=weibl.) davor: Die Studenten, die Schüler, die Lehrer...Und die blödsinnigen * | : Zeichen sind auch völlig überflüssiger Schwachsinn. Gleichberechtigung findet woanders statt, ganz sicher nicht beim Vergewaltigen unserer Sprache.

Wenn man beide Geschlechter ansprechen will, sollte man das auch tun: "liebe Kolleginnen und Kollegen" - soviel Zeit muss sein!

[Towanda]

Ich finde Gendern auch nicht nötig.
Was hindert mich denn das Wörtchen und zwischen User und Userinnen oder Bürger und Bürgerinnen etc. zu setzen?
Reine Faulheit, aber grammatikalisch auch eine Verstümmelung.

[gerhild]

Das ist ein Irrtum Towanda.

Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen!
Dieser Satz, der Marie Antoinette oftmals in den Mund gelegt wurde, ist von ihr niemals gesagt worden. Er ist aber zum Sinnbild für das Unverständnis Marie Antoinettes – und der adeligen Eliten des Ancien Régime generell – gegenüber den sozialen Problemen der Zeit geworden.


Genau wie das Zitat, welches Napoleon angeblich sagte:
Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das Deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolge sie ihre Landsleute mit grösserer Erbitterung, als ihre wirklichen Feinde.“

Der Deutsche Publizist Joseph Görres, Hochschullehrer und Naturphilosoph soll diesen Spruch verbreitet haben.

Wobei dieser angebliche Napoleonsatz noch heute seine Gültigkeit hat. Man sah es ja bei Corona.

[Towanda]

Ja danke ich weiß.