Ein Traum von einem Puppenhaus und die Größe passt sogar zur heiß geliebten Barbie.
So ein Projekt muss natürlich ordentlich geplant werden. Dank spezieller Software ist das selbst für einen Laien gar nicht so schwierig.
Ja und dann ging es los …
Pressspanplatten auf die richtige Größe sägen und mit Holzdübeln und Leim sicher befestigen. Es ist einfach umwerfend zu sehen, wie die Zimmer nach und nach entstehen.
Wegen der Größe (Im Bauplan ist es mit einer Länge von 750 cm angegeben – das ist natürlich nicht korrekt. Die richtige Hauslänge beträgt 75cm.) müssen die Etagen abnehmbar sein, das Haus sonst durch keine Zimmertür passt. Abgesehen davon hat es auch ein ziemliches Gewicht.
Das Erdgeschoß und die 1. Etage haben jeweils eine Boden- und eine Deckenplatte. Der hier entstandene Zwischenraum lässt sich wunderbar für die elektrische Verkabelung nutzen.
Die Außenwände haben einen Perlenputz bekommen, und für die Fensterrahmen habe ich passende Aluminiumschienen im U-Profil gekommen. Für das Mauerwerk des Kellers gab es keine passende Tapete, deshalb habe ich es selbst gedruckt. Alle Decken im Haus sind mit Rauhfaser-Tapete beklebt und weiß gestrichen.
Die geplante Version des Daches war nicht einfach zu realisieren, also habe ich kurzerhand ein Giebeldach gemacht. Die Dachziegel habe ich aus grobem Schmiergel-Papier geschnitten und einzeln aufgeklebt. (Das war wirklich eine Aufgabe für jemanden, der Vater und Mutter erschlagen hat, aber ich finde der Aufwand hat sich gelohnt.)
Wie in einem richtigen Haus ist hier auch Platz um Dinge zu lagern, die man nur einmal im Jahr braucht – zum Beispiel der Weihnachtsbaum.
Das Kellergeschoß vom Barbiehaus
Um eine gute Spielhöhe zu erhalten, habe ich ein niedriges Kellergeschoß gebaut. Da das Haus auf dem Boden steht, ist die Spielhöhe so optimal, und es ist auch noch Stauraum entstanden.
Für den Keller habe ich keinen Plan erstellt, da er nicht wirklich unterteilt ist.
Die eine Seite hat eine große Schublade bekommen, wo Barbiepuppen, Kleider und sonstige Utensilien aufbewahrt werden können.
Die andere Seite ist für Barbie’s Superschlitten. Das Cabriolet braucht natürlich einen geeigneten Stellplatz.
Weiße Hartfaserplatten bilden den Grundstoff für das Rolltor. In Streifen geschnitten und in schmalen Abständen auf Stoff geklebt wird daraus eine flexible Matte. Eine runde Alu-Schiene bildet den unteren Abschluss, und geführt in seitlichen Schienen lässt es sich mit einem Band hochziehen.
Barbie’s Eingangstür
Die Türplatte wurde aus Sperrholz gesägt, hat drei aufgesetzte Platten und ist dunkel lasiert. Als Türknauf habe ich einen wunderbar glänzenden, goldenen Kopf gefunden.
Links neben der Haustür (leider auf dem Foto nicht gut zu erkennen) gibt es sogar eine funktionierende Klingel. Außerdem sieht man noch ein Kabel, das aus der Wand ragt – hier wird später noch eine Außenbeleuchtung abgebracht.
Barbie’s Treppenhaus
Die Treppe zu planen und konstruieren war wirklich nicht einfach, und so kam es zu dieser sehr offenen Flur- und Treppengestaltung.
Für die Sicherheit von Barbie wäre ein Geländer sicher vorteilhaft, aber es ist einfach zu unpraktisch beim Spielen.Auf diese Weise haben wir auch einen freien Blick auf den gerahmten Kandinsky.
Barbie’s Balkon
Auf dem Balkon wird Sicherheit allerdings groß geschrieben, und es gibt ein Balkongeländer aus Holzleisten mit eingesetzten Plexiglas-Scheiben. Der Boden wurde (genau wie die Küche) mit Marmor-Folie beklebt.
Ein dekorativer Blumentopf darf nicht fehlen, und auch hier ist die Vorbereitung für die Außenbeleuchtung schon da.
Die grüne Bank hat eine auffällige Rückenlehne und wurde mit Sitz- und Rückenpolstern bestückt. Außerdem verbirgt sich ein Geheimnis in der Sitzbank. Die Sitzfläche ist klappbar. Darunter befindet sich die Stromversorgung für das gesamte Haus und auch die Haustürklingel.
Accessoires
Und es gibt ja noch so viele Kleinigkeiten, die man in so einem Haus benötigt.
Natürlich gehört auch eine schöne Weihnachtsdekoration dazu und für Sauberkeit im Haus gibt es ein paar Putzmaterialien.
Mode ist ja immer ein großes Thema aber Bildung ist schließlich auch wichtig. Also dürfen Schulbücher nicht fehlen.